138-Buddhismus im Alltag - Die sieben Erleuchtungskörper
7 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Grundlagen der sieben Erleuchtungskörper
An den Vollmondnächten begab sich Buddha gerne
in den Park. Umgeben von seinen Schülern fing er an, zu lehren
und zu unterrichten. Hier wies er seine Anhänger an,
erklärte ihnen, was seine Philosophie ausmacht.
In dieser einen, speziellen Nacht führte Buddha
aus, was die einzelnen Teile der "Erleuchtung" ausmacht, wie die
Geübten die Grundlagen betrachten sollten.
Er sprach vom ersten Erleuchtungskörper der
Achtsamkeit, und wie man diesen hervorbringen
kann, er erklärte, dass nur wer den Körper als einen Körper
betrachtet, so weit vorstoßen wird. Dazu muss nach dem
Lehrer aller Lehrer erst Trauer und Gier
überwunden werden, der Suchende wird dann achtsam und eifrig den
Erleuchtungskörper erleben.
Weiter führte er vor seinen Jüngern über den
zweiten Erleuchtungskörper der
Wirklichkeitserkundigung aus, der auf der
Achtsamkeit (erster Erleuchtungskörper der Achtsamkeit) aufbaut.
Hier wird der Suchende alle Zustände untersuchen, ergründen und
erforschen, die Dinge mit Weisheit betrachtend. Wenn sich die
Wirklichkeit offenbart, die wahren Zusammenhänge präsentieren,
dann kommt der Übende näher an die Vollkommenheit.
Darauf baut nach dem großen Lehrer der dritte Erleuchtungskörper
der unendlichen Energie auf, die dann
entsteht, wenn die Wirklichkeit (zweiter Erleuchtungskörper)
erkannt und mit Weisheit betrachtet wird. Diese Energie entfaltet
sich und wird wahrhaft vollkommen, sie überstrahlt die Berge und
die Täler, sie wirkt klar und entfaltet.
Weiterhin sprach Buddha vom
vierten Erleuchtungskörper, der Hingabe,
die nicht von dieser Welt ist, denn die unendlichen Energien
erzeugen eine solche Dynamik, und derartiges "Glück", eine ganz
spezifische Resonanz, die den Suchenden in eine andauernde
Wallung versetzen, die ständig nach Vollkommenheit strebt.
Weiterhin folgt nach ihm der fünfte Erleuchtungskörper der
Stille, der Geist und der Körper werden still,
was die Hingabe aus dem vierten Erleuchtungskörper noch
verstärkt, eine Art der Wechselwirkung entsteht. Durch die Stille
erreicht der Suchende immer mehr Vollkommenheit.
Aus dem fünften Erleuchtungskörper (der Stille) erwächst dem
Übenden dann der sechste Erleuchtungskörper, die
Konzentration. Dieser baut auf Achtsamkeit,
Wirklichkeit, Energie und Hingabe auf, sie (die Konzentration)
vervollkommnet sich im Laufe des Weges.
Buddha führte weiterhin über den siebten Erleuchtungskörper aus,
über den Gleichmut, der erreicht wird, wenn
der Geist wirklich konzentriert ist, der Suchende diesen neutral
betrachtet, sich vom Ego nichts mehr vorschreiben läßt.
In allen diesen Erleuchtungskörpern muss
der Suchende seine Gefühle einfach als "irgendwelche" Gefühle
betrachten, ganz neutral diesen gegenüberstehen, er handelt
achtsam und klar wie Wasser, ohne Hass, Gier oder Verblendung, er
erkundet mit Weisheit die Wahrheit, baut im Körper und im Geist
wahre Energien auf, die ihn endlich Hingabe spüren lassen, die
dann wiederum Stille mit sich bringen, auf der unergründliche
Konzentration aufbaut, was wiederum Gleichmut mit sich bringt.
Am Anfang steht aber einzig und allein die
Achtsamkeit, auf der dann alles aufbaut.
Der Weg ist das Ziel!
Wann immer Achtsamkeit gelebt wird erscheint Vollkommenheit
- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560
bis 480 vor dem Jahr Null
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