129-Buddhismus im Alltag - Gibt es ein "Deja Vu"?
6 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Unter einem "Déjà Vu" versteht man eine
Erinnerung aus der Vergangenheit, oder gar aus einem vergangenen
Leben.
Das Wort stammt aus dem Französischen und bedeutet "schon
einmal gesehen".
Wenn wir "schon einmal" gelebt haben, dann machen "Deja Vu's"
auch wirklich Sinn, anderenfalls könnte es auch sein, dass uns
Dinge und Menschen einfach nur "vertraut"
vorkommen.
Was ist, wenn an "Deja Vu's" etwas "dran" ist, wenn wir die
Erlebnisse eben schon einmal hatten, oder die Menschen
(Persönlichkeiten) eben aus einer früheren
Inkarnation schon kennen?
Nach Buddha werden wir sogar häufig wieder geboren, müssen immer
auf ein Neues die Situationen erleben, bis wir eines schönen
Tages erwachen, unsere "Erleuchtung" erleben. Zum Erwachen kann
ich Sie nicht zwingen, zur "Erleuchtung" kann
jede Persönlichkeit nur selbst vordringen, unsere Erfahrungen
müssen wir eben selbst machen.
Ich für meinen Teil hatte schon einmal ein sehr prägendes "Deja
Vu", ich hatte seinerzeit eine Art von Tagtraum
über eine Frau, die ich dann wenige Stunden später getroffen
habe, die seitdem meine Lebensgefährtin ist. Bei
vielen kleineren Erlebnissen war mir klar, dass ich hier ein
"Deja Vu" habe, die Situation irgendwie kenne, Menschen oder
Lebewesen mir bekannt vorkommen, ich hatte im Übrigen schon viele
derartige Erfahrungen in dieser, jetzigen Inkarnation.
Natürlich könnte es sein, dass wir uns all die
"Visionen" auch einbilden, Garantien gibt es auf
Elektrowaren, keinesfalls auf die Realitäten hinter den
Illusionen der Existenzen. Die notwendigen Lektionen lernen,
davon spricht Buddha in seinen Lehrreden, nichts
für bare Münze nehmen, alles hinterfragen, immer neu an die
Angelegenheiten herangehen.
Kommen Ihnen nicht die Menschen bekannt vor, sondern ihre
"Seelen", ihre Persönlichkeit? Eventuell kommen
Ihnen gewisse Orte und Gegenstände bekannt vor?
Klar ist es viel einfacher ohne nachzudenken durch das Leben zu
gehen, an den Zufall zu glauben, aber nach
Buddha gibt es keinen Zufall, alles kommt so,
wie es kommen muss, abhängig vom Karma. Es erscheint gut möglich,
dass wir dieselben Situationen und Dinge immer wieder durchleben
müssen. Einen Gedanken daran zu verwenden erscheint jedenfalls
als gute Idee.
Hinter dem Spiel des Lebens könnte ein
verborgener Plan zugrunde liegen, der eine glaubwürdige
Begründung für den absoluten Irrsinn des Universums für uns
bereithalten wird.
Wollen Sie endlich alles richtig machen? Die Philosophie
Buddhas hält alles Nötige bereit, um die
Zusammenhänge in eine Ordnung zu bringen, Ängste und Sorgen zu
unterlassen.
Da der große Lehrer den Weg schon gegangen ist,
ist es kein unbekannter Weg für uns.
Der Weg ist das Ziel!
Wenn wir mit den Augen eine Form sehen, sollen wir uns nicht an
ihr Erscheinungsbild klammern
- Buddha - Ehrenname des indischen
Philosophiestifters Siddhartha Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr
Null
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