120-Buddhismus im Alltag - Toxische Menschen Teil 3
6 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
3. Ich habe keine Schuld
Wenn wir nun das Ziel von negativen Emotionen eines
Mitmenschen sind, mit toxischen Schwingungen überhäuft
werden, was machen wir dann?
Wir wissen, dass einfaches Abstandhalten nicht
wirklich etwas ändert. Aber was bringt es dann?
Das Um und Auf ist, dass wir verstehen, dass uns
keine Schuld an der Angelegenheit trifft. Sofort nach dieser
Erkenntnis wird das Selbstbewußtsein wieder steigen, das "Ich"
kommt aus dem Tal der Tränen. Denn das Problem bin nicht "ich",
nach Buddha trifft mich keine Schuld (so wie den
"toxischen Menschen" auch nicht), das Miteinander ist gestört, es
liegt nicht nur an einer Person, sondern das
Karma schlägt durch, vielleicht liegt es an den
Vorleben, verknüpft mit dem Karma des für uns
"toxischen Menschen", der ja auch seine Vorgeschichte hat, die
Welt durch seine Filter sieht.
Wenn eine Beziehung für uns "Gift" ist, dann
müssen wir das zur Kenntnis nehmen, erkennen, dass es keine
Schuldfrage gibt, die Begebenheit nicht persönlich nehmen.
Manche Menschen leben auch einfach von der Energie ihrer
Mitmenschen, ziehen aus den Reiberreien ihre
Lebenskraft, sie brauchen die negative Energie,
so wie andere Personen die Luft zum Atmen benötigen. Deswegen
dürfen wir auf die negativen Emotionen gar nicht einsteigen, wir
müssen über den Dingen stehen. Einfach gesagt, schwer gemacht,
aber Buddhisten könnten gerade solche
Begegnungen als eine Art der Herausforderung annehmen, die es im
Sinne der Philosophie des großen Lehrers zu absolvieren gilt.
Denn es geht nicht um mich oder die andere Person, hier gilt es
etwas aufzuarbeiten, was wir jedenfalls näher
erkunden müssen. Dieses System müssen wir verlassen, uns genau
dieser Herausforderung stellen.
Wenn uns nun jemand beschuldigt, beleidigt, verletzt, sich an uns
abreagieren will, dann liegt es nur an uns, ob wir darauf
einsteigen, oder ob wir die ganzen Aktionen an uns abperlen
lassen wie Wasser.
Wer damit dann Probleme bekommt sollte sich überlegen, ob er die
Angriffe wirklich buddhistisch verarbeiten kann,
oder warum eben nicht?
Wenn ich die richtige innere Einstellung habe,
dann kann man mich nicht provozieren oder verletzen, daraus ziehe
ich die Kraft, hinter die Kulissen zu blicken, dann kann ich aus
meiner Stärke die Verantwortung übernehmen, die
grenzüberschreitenden Angriffe richtig einordnen.
Daraus folgt auch, dass wir klare Ansagen machen können, unsere
Grenzen formulieren, und letztendlich diese Emotionen der
Gegenseite vermitteln, die diese Schwingungen spürt,
merkt, dass die Zeichen der Zeit jetzt anders sind.
Wer sich an anderen Menschen reibt, toxische
Begegnungen erlebt, der sollte sich auf seine Dinge
konzentrieren, einen klaren Spirit behalten, die emotionale Ebene
verlassen, realistisch die Situation betrachten.
Auch hier gilt: Der Weg ist das Ziel!
Die Vergangenheit ist nicht mehr
- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560
bis 480 vor dem Jahr Null
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