119-Buddhismus im Alltag - Toxische Menschen Teil 2
6 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Was machen wir, wenn wir mit (für uns) toxischen
Menschen zusammenkommen, dürfen wir die Sache "beim
Namen" nennen? Dürfen wir sagen, dass der oder jener Mensch auf
uns giftig wirkt, wir ein Problem mit ihr/ihm haben? Klar hat
jeder unsere Achtung verdient, aber es gibt Fälle, die wir besser
meiden.
Allerdings müssen wir vorsichtig sein, was wir unserem Umfeld
sagen, denn was uns toxisch vorkommt ist für andere Menschen
normal, problemfrei und gewöhnlich. Wir denken von manchen
Begegnungen, dass sie toxisch wären, weil wir die Dinge durch
unsere Filter betrachten. Wenn wir uns "in die Position"
des Gegenüber versetzen, dann hätten wir andere
Emotionen, fänden dann das Verhalten normal, immer abhängig von
der Perspektive kommen völlig andere Bewertungen zustande.
Was wahr ist, das darf man sagen, die eine
Realität, die gibt es nicht, jeder hat seine
ganz persönliche Wahrheit, die auf seinen Meinungen beruht. Und
jeder hat eine Meinung, der Teil ist sicher.
Wichtig zu wissen ist, dass wahrscheinlich niemand vollumfänglich
toxisch ist, und wir deshalb auch besonders vorsichtig solche
Sachen sagen sollten. Jeder Mensch hat seine Vorgeschichte,
schlägt seine ganz eigenen Kämpfe. Als
Buddhistensollten wir keine Vorurteile fällen,
versuchen unser Gegenüber zu verstehen.
Unabhängig davon kann auch einem Buddhisten ein
spezieller Mensch nicht passen, toxisch wirken, Ärger in einem
auslösen, die Seele verletzen.
Nun gibt es ganz unterschiedliche Ansätze, wie
wir mit dieser Person umgehen können, den Giftstachel verarbeiten
können.
1. Das Problem begreifen
Meist dauert es lange, bis wir die Zusammenhänge
klarer sehen, denn meist wollen wir ja die Wahrheit nicht sehen
(und selbst die Wahrheit ist nicht wahr, sondern subjektiv).
Besonders häufig leben Betroffene in einer toxischen
Partnerschaft, ohne daran etwas ändern zu wollen. Sie sind
schlicht zu bequem, haben Ängste vor Veränderungen, sind
emotional angeschlagen, in ihren Zwängen
verhaftet.
Im ersten Schritt bedarf es des Erkennens, der
Benennung eines Umstandes oder Zustandes, ohne Beschönigung, ohne
Wertung.
2. Aus dem Weg gehen
Wenn uns klar wird, dass ein Mensch eine toxische
Wirkung auf uns hat, dann ziehen wir uns schon
automatisch zurück, um dem drohenden Ärger aus dem Weg zu gehen.
Allerdings ist es in den seltensten Fällen damit getan, für uns
toxische Menschen sind meist mit uns irgendwie verbandelt, sind
in unserem näheren Umfeld. Der Familie kann ich schwer aus dem
Weg gehen, die Arbeit zu wechseln ist meist umständlich und
aufwendig, es geht nicht immer alles so einfach.
Hören Sie morgen weiter im 3. Teil, wie Sie mit
toxischen Menschen zurechtkommen können. Der Weg ist das
Ziel!
Hass hört durch Liebe auf
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bis 480 vor dem Jahr Null
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