Beschreibung

vor 2 Jahren

Nach dem Lehrer aller Lehrer sind die Bindungen
für unser Leiden ursächlich.


Das Leiden ist den bewussten, fühlenden Lebewesen immanent, und
ausserdem das zentrale Thema in der Philosophie
Buddhas. Nach ihm geht es den Menschen
grundsätzlich um das Leiden, und um das Vermeiden der Leiden.
Allerdings finden verschiedenste Ansichten (über die
Jahrtausende) ganz unterschiedliche Antworten auf dieses wichtige
Thema.


Egal mit was wir interagieren, ob mit anderen Menschen, mit
Dingen, oder mit Lebewesen (Hund, Katze, Maus, Baum), wir bauen
eine Form von Beziehung auf, egal ob kurz, oder lang, zwischen
uns und dem Subjekt (oder Objekt) passiert "etwas", Energie
fliesst, ein Austausch findet statt.


Die einfachste Art mit der Welt umzugehen ist, wenn wir die
Dinge, die uns nicht passen, dann schlicht verleugnen (negieren).
So müssen wir uns keiner schmerzlichen Erfahrung
stellen, können unsere "heile Welt" behalten. Was ich nicht
verstehe (oder nicht mag), das sehe ich einfach nicht mehr, nehme
es nicht zur Kenntnis. Ich sehe dann diesen Teil der
"Buddha-Natur" nicht.


So versuchen wir, unser gefühltes "Selbst" von der Wirklichkeit
zu trennen, eine Scheinwelt aufzubauen, die bei
näherer Betrachtung in sich zusammenfällt, ja zusammenfallen
muss, da nichts real ist, und nicht einmal im Ansatz der
Wirklichkeit entspricht (die eine Wirklichkeit, die es nach
Buddha sowieso und im Übrigen nicht gibt).


Die Frage ist, ob man im Leiden bleiben mag,
oder sich der harten Realität stellt (und
stellen kann)? Nichts ist von Beständigkeit, alles wird vergehen,
die Welt, die wir gerade als real sehen und erkennen, die wird
untergehen, NICHTSdavon wird bleiben. Das ist
hart, wir werden zu Staub zerfallen, ja, aber kann es sein, dass
hier für uns ein Geheimnisverborgen liegt?
Schließlich sind wir ja auch von Irgendwoher gekommen. Wo waren
Sie vor ihrer Zeugung? Kann es sein, dass wir dorthin
zurückkehren werden?


Nun, natürlich können wir uns an die Dinge binden, sie lieb
gewinnen, so wie Menschen, so wie Lebewesen, aber diese
Bindungen sind keinesfalls von Dauer, sondern
sie sind so flüchtig wie der Wind, der über die Gräber unserer
Ahnen weht.


Bewegt sich jetzt ihr Geist? Stellen Sie sich
gerade Fragen? Und wenn ja, wo könnten
Antworten dafür liegen? Wenn, dann doch
sicherlich in Ihrem Ich, in Ihrem Inneren, keinesfalls
ausserhalb, nicht in anderen Menschen, nicht in Lehren, auch
nicht in Philosophien, sondern nur in Ihrem Selbst.


Wenn alle Bindungen abgetrennt sind, erst dann sind wir frei. Ab
diesem Moment ist "Erleuchtung" möglich.


Der Weg ist das Ziel!





Es gibt viele Berührungsobjekte, die mit dem Körper zu erfahren
sind


- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560
bis 480 vor dem Jahr Null





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