Beschreibung

vor 2 Jahren

Ständig überlegen wir, ob wir dies oder jenes richtig gemacht
haben, wir reflektieren unsere Handlungen,
unsere Gedanken, unser Umfeld,
alle möglichen Dinge gehen uns durch den Kopf.


Wer häufig 'in sich' geht, der erfährt auch viele Dinge über sich
selbst, die sonst vielleicht nicht ans
Licht kommen würden.


Wem nicht klar ist, was hier gemeint sein könnte, der kann sich
das Hinterfragen vorstellen wie ein Gespräch,
nachdem man sich fragt, ob der Gesprächspartner alles verstanden
hat. Die Engländer sagen: Did I make myself clear?


Sich zu Hinterfragen ist nur logisch, allerdings
sind die Grenzen zu Selbstzweifeln fließend.


Wer sich hinterfragt, der kann die Dinge das nächste
Mal auch besser machen, der wird schlauer und lernt aus
seinen Fehlern (und selbst die Besten unter uns machen Fehler).


Wer sich ganz bewusst hinterfragt, etwa nach besonderen
Ereignissen, oder sogar täglich, sich Zeit nimmt, für
sich selbst, der ist den Anderen meilenweit voraus.


Mein Vater Rolf sagte immer: "Selbsterkenntnis
ist der erste Schritt zur Besserung." Das Hinterfragen hat ja
gerade den Sinn, sich selbst besser kennenzulernen, sich nichts
mehr vorzumachen. Endlich mehr Klarheit im Leben, bessere
Entscheidungen treffen, mehr Ehrlichkeit und
Achtsamkeit im täglichen Umgang.


Zu gerne täuschen wir uns selbst, reden uns etwas ein. Um uns zu
schützen bauen wir uns eine vermeintlich 'heile Welt' auf,
wohlwissend, dass wir uns selbst betrügen, nur um nicht die
Realität sehen zu müssen.


Schönreden ist aber genauso falsch wie sich
selbst herunterzuputzen, wir machen nicht nur
alles schlecht und falsch.


Ich empfehle jedem Leser, jeden Tag die Dinge nochmals
nachzuspüren, erneut 'Revue' passieren zu
lassen, etwa bei der Abendtoilette. Das regelmäßige Hinterfragen
des eigenen Verhaltens hilft dabei, die Dinge, die Begebenheiten
und die Menschen richtig einzuordnen.


Hier stelle ich eine Liste mit den Fragen ein,
die umfassende Selbsterkenntnis fördern.


1. Was ist mir wirklich wichtig?


2. Welche Werte sind mir wichtig?


3. Welche Menschen sind mir nahe und wichtig?


4. Was möchte ich im Leben erreichen?


5. Wie gehe ich mit meiner Lebenszeit um?


6. Mag ich mich selbst?


7. Was sind meine Ängste?


8. Stärken und Schwächen?


9. Gibt es Dinge, die ich mir selbst nicht verzeihen kann?


10. Mag ich meinen Job?


11. Was würde ich tun, wenn ich nur noch einen Tag zu leben
hätte?


12. Was denken andere Menschen von mir?


13. Warum mache ich nicht heute mehr wie sonst?


14. Wofür bin ich dankbar?


15. Warum ist mein Leben nicht so, wie ich es möchte?


Fragen Sie sich jeden Tag diese Fragen, besprechen Sie die
Angelegenheit mit Ihren Freunden und der
Familie.


Der Weg ist das Ziel!





Wenn der Meditierende tief auf das Leben schaut, so wie es in
diesem Augenblick ist, wohnt er in Stabilität und Freiheit


- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560
bis 480 vor dem Jahr Null





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