Beschreibung

vor 2 Jahren

Jeder Mensch kann Buddha werden, ein jeder hat
schließlich die Buddha-Natur in sich.


Wer zu einem "erleuchteten"
Wesen wurde, der verfügt jedenfalls über zehn
Kräfte (wie in jeder Philosophie streiten sich auch hierüber die
Gelehrten).


Die erste Kraft ist die, die den "erleuchteten"
Menschen das Rechte vom Falschen unterscheiden läßt. Wenn wir
etwas länger darüber nachdenken, dann ergibt sich das "Rechte"
von alleine. Wichtig zu verstehen ist hier, dass es sich nicht um
eine Wertung handelt, wie etwa "gut" oder "schlecht", sondern um
das Verstehen, was nach der Philosophie
Buddhasrichtig ist, und was nicht, was einem
selbst oder anderen schadet, oder eben nicht. Jeder von uns
kann das Rechte vom Falschen unterscheiden, ein jeder hat diese
Kraft in sich, es stellt sich die Frage, ob er/sie sich traut.


Die zweite Kraft ist die, die den "erleuchteten"
Menschen die Folgen seines Handelns erkennen läßt. Was ist die
Konsequenz, wenn ich dies jetzt mache, was passiert dann? Jeder
von uns kann die Folgen seines Handelns erkennen, ein jeder hat
diese Kraft in sich, es stellt sich die Frage, ob er/sie sich
traut.


Die dritte Kraft ist die, die den "erleuchteten"
Menschen die Neigungen der Wesen erkennen läßt, also zu sehen,
wie das Gegenüber "gestrickt" ist. Hier ist das Problem, dass
viele Menschen sich ihr Umfeld aber "anders" wünschen, also
Wunsch und Wirklichkeit nicht deckungsgleich sind. Jeder von uns
kann die Neigungen der Wesen erkennen, ein jeder hat diese Kraft
in sich, es stellt sich die Frage, ob er/sie sich traut.


Die vierte Kraft ist die, die den "erleuchteten"
Menschen die Arten der Wesen erkennen läßt, also zu sehen, was
das "Ziel" dieses Wesens ist. Jeder von uns kann die Arten der
Wesen erkennen, ein jeder hat diese Kraft in sich, es stellt sich
die Frage, ob er/sie sich traut.


Die fünfte Kraft ist die, die jeweiligen
Begabungen der Wesen zu erkennen, also Schwächen und Stärken
(einer Person) zu sehen, die "guten" Seiten zu fördern, die
"schlechten" zu verbessern. Hier ist eine Wertung enthalten,
allerdings nicht zum Zwecke eines persönlichen Vorteils, sondern
im Interesse einer Person. Jeder von uns kann die Begabungen der
Wesen erkennen, ein jeder hat diese Kraft in sich, es stellt sich
die Frage, ob er/sie sich traut. Allerdings kann gerade diese
Kraft auch sehr schnell "übergriffig" werden, nämlich denn, wenn
der Mensch eben doch noch kein Buddha ist,
sondern eben nur ein Mensch, der "etwas" erreichen will bei
seinem Gegenüber.


Die sechste Kraft ist die, den Pfad, der
überallhin führt, aber zur Erleuchtung führt, zu kennen (der
weglose Weg zum torlosen Tor). Jeder von uns kennt den Pfad, ein
jeder hat diese Kraft in sich, es stellt sich die Frage, ob
er/sie sich traut. Es stellt sich aber an jeder Kreuzung die
Frage, ob "man" ihn auch weiterhin gehen will.





Die Meister in der Welt können kaum gezählt werden


- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560
bis 480 vor dem Jahr Null





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