Beschreibung

vor 2 Jahren

Zuhause, das ist der Platz, an dem wir uns wohl
fühlen, unsere Dinge um uns haben, wo wir uns sicher und
beschützt fühlen.


Ausserhalb der eigenen vier Wände fühlt sich die "raue
Wirklichkeit" häufig kalt und bedrohlich an, weshalb viele
Menschen gar nicht vor die Tür gehen wollen. Gerade die grosse
Krise hat die Situation deutlich verschärft, diejenigen, die
schon vorher Ängste und Depressionen hatten, die
hat es hart getroffen, die bleiben nun fast panisch zuhause,
wollen niemanden sehen und nichts hören.


Was aber ist unser geistiges Zuhause? Das
Bewusstsein, das Ego, der Gedankenpalast, oder doch der ganze
Körper? Die innere Stimme, die uns sagt, wie alles "zu sein" hat,
wie wir es gerne hätten, was zu tun ist, welche Gedanken wir uns
machen "müssen", was wir "wollen", wofür es sich zu kämpfen
"lohnt".


Interessanterweise verbringen wir kaum Gedanken mit Gedanken
darüber, wie die Dinge wirklich sind, sondern hauptsächlich mit
unseren Vorstellungen, mit denen wir uns die Angelegenheiten
"ausmalen", mit allen Schrecken und den dazugehörenden
Wahnvorstellungen. Wir werden alle sterben, ja,
der Teil ist klar, aber doch sicherlich nicht auf die Art, vor
der wir uns gerade fürchten, oder?


Der kleine Mann in unserem Ohr (vielleicht auch
die Frau) nörgelt vor sich hin, das Geschwätz wird immer lauter,
schriller, plappert nutzlos vor sich hin.


Wo also in unserem Gedankenpalast haben wir
wirklich Ruhe vor diesem nörgelnden Ego, was ist das
wirkliche Zuhause und der passende Zufluchtsort für unsere
Energien, wieso hört das endlose Geschwätz in unserem Kopf nicht
endlich auf?


Nun, Antworten und Lösungen findet der kleine Mann (Frau) im Kopf
nicht, sondern im Gegenteil wird die Situation durch das
pausenlose Geplapper eher unübersichtlicher.


Um zur Ruhe zu kommen und das Zuhause in uns zu finden müssen wir
zwei Dinge beachten. Erstens sollten wir in die
Meditation gehen, um den jetzigen Moment besser
zu würdigen. So finden wir Stabilität und können die Fähigkeiten
kultivieren, die uns die nötige Mitte geben, uns erden, im
Gleichgewicht halten.


Zweitens sollten wir uns im Gedankenpalast den
schon besprochenen kleinen Tempel einrichten, in dem wir die
nötige Ruhe durch einen Rückzugsort "in uns" finden.


Unser Selbst wird uns durch das Ego (Mann/Frau
im Kopf) immer weitere Leiden bringen, das Zuhause muss zur Ruhe
kommen, die Stimme im Kopf zum Schweigen gebracht werden.


Ständig bewerten wir unser Leben, wir überlegen uns "die nächsten
Schritte", wir wollen, wir wünschen, wir jammern, wir
verzweifeln.


Wenn wir damit aufhören, dann sind wir zur
"Erleuchtung" einen riesigen Schritt zugegangen.


Der Weg ist das Ziel!





Ich betrachte die geistige Handlung als die verwerflichste für
die Durchführung übler Taten


- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560
bis 480 vor dem Jahr Null





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