075-Buddhismus im Alltag - Die grossen Dinge des Lebens
4 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Wie können wir die grossen Dinge des Lebens
angehen?
Was sind denn die "grossen" Dinge in Ihrem Leben? "Welcher Job
passt zu mir, liebt sie mich, sollen wir die grössere Wohnung
nehmen", solche Fragen bewegen uns den lieben
langen Tag.
Wissen wir welche Arbeit wir wirklich gut können, welcher Partner
zu uns passt? NEIN, wenig wissen wir, wir
glauben zu wissen, das ist ein riesen Unterschied.
Nichts aber ist wirklich "falsch", nur wenn wir aus den
Umständen dann ein Drama machen, uns im Unglück
suhlen, dann erst machen wir "etwas" falsch. Wenn Sie einen
Partner kennenlernen und eine Woche zusammen "aushalten", dann
sind die Umstände schon gut, was Sie dann aus der Sache machen,
das bestimmt Ihr Gedankenpalast, abhängig von
Ihrem Karma. Wenn Sie eine Arbeit finden, die Sie eine Woche
ausführen können, dann sind die Umstände schon "nicht schlecht".
Das Problem sind nicht die großen Dinge des Lebens, sondern dass
wir immer ein Drama aus ihnen machen, sie
beschäftigen uns, wir machen uns Gedanken darüber, wir sind
völlig in unserer Traumwelt gefangen.
Wie könnten wir es schaffen, nicht aus allem ein
Theater zu machen, wie können wir durch diese
Welt glücklich laufen?
Es ist nur ein Entschluss, abhängig ob wir es wollen, oder eben
nicht, sind wir glücklich, oder eben nicht. Die
Umweltwird sich nicht verändern, egal ob wir
glücklich durchs Leben gehen, oder nicht, die Welt dreht sich
weiter.
Wer nicht glücklich sein kann, der hat völlig übersehen, was
Glück ausmacht. Glücklich sein, das hat nur Auswirkungen auf die
Lebensqualität, ändert am Leben selbst aber
überhaupt nichts.
Aber Glück ist nur ein Anfang, denn wenn wir ständig
Kämpfe in unserem Inneren ausführen, dann können
wir nicht tiefer in die Buddha-Natur eindringen. Wenn wir ständig
darüber nachdenken, ob wir das Richtige tun, dann sind wir
super-beschäftigt, haben keine Zeit für unsere Persönlichkeit.
Wenn wir ständig nachdenken über all die Dinge, die falsch
laufen, dann sind unsere Gedanken in einer
Dauermisere, denn wir denken, dass wir die Welt
unserem Willen unterordnen können.
Unsere ewigen Angewohnheiten, die wir
kultivieren, die machen uns mürbe, nichts kommt so, wie wir
wollen, das Leben kann ja so gemein sein.
Nach Buddha sollen wir nicht werten, nicht
wollen, also auch nicht die "großen und kleinen" Dinge in
Kategorien einteilen, sonst sind wir schon am falschen Weg. Denn
wie wir die Atmosphäre bewerten zieht die Gefühle der Mitmenschen
an, menschliche Wesen sind jeweils auf anderem Niveau.
Der Weg ist das Ziel!
Und der Treffpunkt mit dem Leben ist genau da, wo wir uns gerade
befinden
- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560
bis 480 vor dem Jahr Null
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