065-Buddhismus im Alltag - Bin ich verflucht?
4 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Ich hatte ein sehr interessantes Gespräch mit
einem lieben Freund. Wir teilen uns nun schon lange den
Lebensweg, mal sehen wir uns häufiger, mal nicht so oft.
Im Gespräch legte er mir seine Sorgen dar, die
Dinge würden gerade nicht so gut für ihn laufen. Er meinte, ob es
denn möglich sei "verflucht" zu sein, jedenfalls käme ihm die
Situation zur Zeit so vor.
Nun, ich fing an ihm meine Ansichten zu erklären, ging dabei nur
am Rande auf "Buddhismus" ein, da er ein Christ
ist, ich versuchte ihm die Philosophie ohne die Prägung auf die
Person Buddhas darzulegen.
Natürlich gibt es kein "verflucht sein", und in Deutschland auch
keinen Voodoo. Was aber sein kann ist, dass
negative Energie die Gedanken belasten, etwa weil
alles scheint durcheinander zu sein, die Gefühle der Angst
den Gedankenpalast heimsuchen.
Was es aber gibt, das ist unser Karma, welches
wir uns in diesem, aber auch in den letzten Leben erworben haben.
Zwar kommt immer alles genau so, wie es kommen muss, allerdings
haben wir dabei schon auch noch ein Wörtchen mitzureden, können
den Geschicken sehr wohl noch eine andere Richtung geben.
Vergleichen läßt sich das mit einem Kartenspiel
im Casino, bei dem wir vom Spielleiter verschiedene Karten
zugeteilt bekommen, dann aber selbst entscheiden, welche Karte
wir ausspielen. Welche Karten wir in die Hand bekommen ist
aber nicht nur abhängig von unserem Karma,
sondern auch von dem Schicksal der Mitspieler, des Croupiers, des
Casinos und der Eigentümer der Liegenschaft, des Ortes und des
Erdkreises, der Familie und der Menschheit im Allgemeinen.
Mein Rat an ihn war, sich zu entspannen, den
Geist zur Ruhe zu bringen, dem
Körper die Entscheidungen der nächsten Zeit zu
überantworten. Er meinte, dass das nicht einfach wäre, ich konnte
da nicht widersprechen. Natürlich ist es schwer, das Ego zu
befrieden, Ruhe im Gedankenpalast zu schaffen, der Teil ist klar.
Wir müssen uns einen "heiligen" Ortschaffen, an
dem wir uns zurückziehen können, an dem wir positiv gestimmt
sind. Und dieser Ort muss in unserem
Gedankenpalast sein, in uns, keinesfalls
ausserhalb.
Wer mit negativen Energien kämpft, der sollte einen
kleinen Behälter mit Salz aufstellen, das die
negativen Energien aus dem Umfeld wie magisch aufnimmt. Die
Kristalle im Salz helfen uns bei der Bewusstwerdung der Probleme,
der Absorption der schlechten Gedanken. Allerdings muss das Salz
achtsam täglich gewechselt werden. Alleine durch diese bewußte
Handlung werden wir uns der Komplexität der Angelegenheit bewußt.
Dieser Tag wird vorbeigehen, dieses Jahr ebenso, das Leben wird
bald enden, alles geht vorbei. Es gibt zwar
Flüche, aber diese sind auch nur Energie.
Wir warten auf bessere Karten, der Weg ist das
Ziel!
Ihr Herren, beseitigt euren Haß mir gegenüber
- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560
bis 480 vor dem Jahr Null
Copyright: https://shaolin-rainer.de
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