Beschreibung

vor 2 Jahren

Wie wir leben, welche Entscheidungen wir
treffen, was wir essen, wen wir heiraten, was wir arbeiten, alles
wird eines schönen Tages zur Gewohnheit, wir
sind in unserem eigenen Ich gefangen, in einem Gefängnis, das wir
wir uns selbst gebaut haben.


Wie in einem Glashaus können wir hinaussehen,
aber dem Behälter eben nicht entkommen.


Aber ob wir Gefangene sind, oder nicht, das
bestimmen wir selbst. Jederzeit könnten wir das Glas zerbrechen,
wenn wir denn wollten. Es ist unsere Entscheidung, ob wir im
alten Fahrwasser bis zur Rente dümpeln, oder ob wir bereit sind
außerhalb der alten Muster zu denken.


Häufig beginnt eine Veränderung durch ein
Hinterfragen der Umstände, wir fragen uns, was
wir falsch machen. Wir versuchen es mit Yoga,
mit Meditation, probieren unsere Spiritualität
aus, doch die Frage bleibt: Warum funktioniert dies alles nicht
bei mir?


Wollen Sie im Glashaus bleiben? Was hält Sie
davon ab, wenigstens einmal ganz hart und fest auf das Glas zu
schlagen? Haben Sie vielleicht sogar Angst vor dem Leben
außerhalb des Glashauses, weg von den bekannten Dingen,
ausgeliefert dem Unbill der Existenz im gnadenlosen
Universum?


Im Glashaus ist uns alles bekannt, wir kennen jeden Zentimeter in
unserem “Gefängnis”, aber was nur wenige
Millimeter davor liegt, das ist völlig unbekanntes Land.


Um nicht in das neue, unbekannte Land zu müssen, da verbiegen wir
uns in alle Richtungen, wir tun alles Mögliche,
um das zu behalten, was wir haben, was uns bekannt ist, was uns
keine Angst macht.


Das Glas des Glashauses, das existiert gar
nicht, das sind nämlich wir selbst, nur unser Ego baut die Wände,
um uns vor unserer Angst zu schützen.


Alles, was wir durch das Glas sehen, das könnten
wir haben, anfassen, erleben, aber wir haben uns für etwas
anderes entschieden. Nämlich für einen Verbleib auf sicherem
Terrain, ohne unvorhersehbare Ereignisse.


Bei manchen Menschen ist das Glas so dreckig, da
kann man nicht mal durchsehen, diese Personen wollen sich
gegenüber der Außenwelt vollkommen absondern, sie wollen nicht
einmal mehr darüber nachdenken, so sehr versetzt sie das Leben da
draußen in Ängste.


Wie ist das bei Ihnen? Wollen Sie das Gelände außerhalb
des Glashauses erkunden, wenigstens für einen einzigen
Tag?


Sehr viele Menschen wollen aus ihrem Glashaus
geholt werden, sie hoffen, dass eine andere Person sie aus ihrem
Elend befreit.


Das aber wird nicht passieren, nur wir selbst können uns aus dem
Glashaus befreien.


Wenn wir denn wollen, wenn es unser Weg ist,
dann ist es auch unser Ziel!





Das Problem ist, Sie denken, Sie haben Zeit


- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560
bis 480 vor dem Jahr Null





Copyright: https://shaolin-rainer.de

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

paulchen41
Ramstein-Miesenbach
SandySelma
Dannenberg ((Elbe)
15
15
:
: