Beschreibung

vor 2 Jahren

Das Karma ist unsere Antriebskraft, die Energie,
die in uns steckt, das alle Anregungen beinhaltet, die wir für
das Sprechen, das Handeln und das Denken benötigen.


Dieser Antrieb speist sich aus den Filtern, die wir durch unser
früheres Verhalten geformt haben, die dann unsere
Gewohnheiten abbilden, unsere Nerven, unsere
Gedanken, die kommenden Emotionen, unser ganzes Ich bestimmen.


Sicherlich hatten Sie schon einmal das Gefühl, dass Sie manchmal
wie unter Zwang handeln, dass Sie bestimmte Dinge einfach tun
müssen, das ist dann ihr Karma.


Die im Westen übliche Ansicht, dass das Karma
das Schicksal abbildet weil wir die höheren
Mächte verärgert haben, die führt zu kurz. Unser Karma ist nicht
von den Göttern bestimmt, sondern wir selbst sind (aus diesem
Leben, aber auch aus Vorleben) für unser Karma verantwortlich.
Für das Karma aus diesem Leben trifft uns dann auch direkt die
Schuld, das in den Vorleben erworbene Karma müssen unsere
vorhergehenden Inkarnationen verantworten.


Das Trinken von Alkohol ist ein sehr gutes Beispiel für die
Entwicklung des Karmas. Wir fangen jung an zu
trinken, gewöhnen uns an den Alkohol und die Umstände, finden das
Trinken auch gesellig und fröhlich, rasch wollen wir mehr von den
guten Tropfen, wir entwickeln eine Abhängigkeit. Anstatt weniger
zu konsumieren wollen wir mehr, die Grenze zum
Alkoholismus ist schnell überschritten. Die
Folge ist eine angeschlagene Leber, selbst unsere Freundschaften
richten sich nach dem Konsum, Alkoholkranke finden einfach
zusammen, Antialkoholiker passen eben nicht dazu. Das Verhalten
haben wir selbst entwickelt, niemand hat uns gezwungen.


Wenn wir nun aufhören zu trinken, die Gewohnheit unterlassen,
dann wird sich unser Umfeld komplett ändern, Geselligkeit kann
auch anders erlebt werden. In der Brieftasche wird deutlich mehr
Geld bleiben, vielleicht finden sich andere Freunde, das Karma
entwickelt sich so, wie es sich eben entwickeln soll. Nach
Buddha steht alles geschrieben, also auch, ob
wir uns aufraffen können, oder eben nicht. Ob wir so oder so
handeln, sprechen oder denken, das alles ist unser Karma.


Trotzdem alles schon geschrieben steht haben wir noch
Wahlmöglichkeiten, wir können das Heranreifen des
Karmasbeeinflussen. Trotzdem folgt das Leben unserem
Film, das Drehbuch steht fest, die Darsteller auch, allerdings
gibt es alternative Drehbücher, Abzweigungen gleich können wir
wählen, wollen wir noch ein Bier, oder besser nicht?


Die buddhistische Lehre und die Versenkung können uns helfen, zu
unserem Karma zu finden, die verschüttete Persönlichkeit
unter den Bergen von Schutt zu finden, um dann so zu
leben, wie die richtige Abzweigung es mit sich bringt.


Der Weg ist das Ziel!





Trage dein Ego wie ein lockeres, passendes Kleidungsstück


- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560
bis 480 vor dem Jahr Null

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