Mikita Franko: Die Lüge

Mikita Franko: Die Lüge

Queer in Russland
8 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Nach dem frühen Tod seiner Mutter wird der vierjährige Mikita von
seinem Onkel Slawa adoptiert. Der junge Künstler und sein
Lebensgefährte Lew sind die besten Eltern, die sich der Junge
wünschen kann, doch das Familienleben muss ein Geheimnis bleiben.
Regenbogenfamilien entsprechen nicht der Norm im heutigen Russland.
Das permanente Lügen und Versteckspielen setzen dem Kind zu, Miki
reagiert mit Depression, Aggression gegen Klassenkameraden und Wut
auf die Eltern. Der junge kasachische Autor Mikita Franko (*1997)
erzählt in "Die Lüge" die dramatische, queere Familiengeschichte
mit einem Höchstmaß an emotionaler Authentizität und schafft eine
große Nähe zu dem heranwachsenden Jungen und seinem sympathischen,
fürsorglichen Elternpaar.

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