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Beschreibung
vor 1 Jahr
Der April war kein schlechtes Monat für die Finanzmärkte, vor allem
auf der Aktienseite. Die positive Tendenz ist vor allem in Europa
spürbar, in Amerika war es eher seitwärts, die Emerging Markets
waren etwas schwächer. Bei den Anleihen ist die Stimmung gemischt,
aber in Summe gibt es da wenig Veränderung. Dauerthema ist immer
noch die Inflation. Sie bestimmt die Finanzmärkte und damit die
Notenbanken. Die meisten globalen Finanzexperten rechnen damit,
dass der Inflationsrückgang zäher und langsamer verläuft als
erhofft. Die aktuellen Zahlen zeigen einen Rückgang in der
Gesamtinflation, aber die Kerninflation bleibt hartnäckig. Der
Anteil der Produkte und Dienstleistungen, die über 5%
Preissteigerung haben, ist in den meisten Volkswirtschaften sehr
hoch. Das spüren die Märkte und die Menschen. CIO Christian Nemeth
berichtet von einem sichtbaren Unterschiede zwischen Wachstumstitel
– Technologie im Wesentlichen – und Value-Titeln. Wachstumstitel
sind in der Regel zinssensitiver, da sie eine größere Abhängigkeit
von steigenden Zinsen auf ihre Bewertung haben. Letztes Jahr war
das Umfeld dafür sehr schlecht, doch die Futures an den Märkten
bilden momentan ab, dass das Zinsplateu erreicht ist. Das führt
dazu, dass die Euphorie auf diese Titel steigt. In der
Positionierung hat die Privatbank in diesem Segment der
Wachstumstitel in Amerika wieder stärker aufgebaut und wird den
Anteil auch in Europa anheben. Spannendes Thema ist auch der
aktuelle Goldpreis, der an der 2000 USD-Linie kratzt. Das ist für
ein Umfeld mit sehr hohen Zinsen unüblich. Nemeth sieht vor allem
die hohe Nachfrage der Notenbanken als Preistreiber, denn viele
haben ihre Goldbestände aufgrund des Ukrainekrieges und der
Sanktionen gegen Russland ordentlich aufgestockt. In der Asset
Allocation der Privatbank sieht er Gold aber nach wie vor als
sparsam und kurzfristig eingesetztes Mittel. Vor allem die hohe
Emotionalität, die viele Anlegerinnen und Anleger zu Gold haben,
sieht er kritisch. Wer stark in Gold investiert will, solle sich an
physisches Gold halten.
auf der Aktienseite. Die positive Tendenz ist vor allem in Europa
spürbar, in Amerika war es eher seitwärts, die Emerging Markets
waren etwas schwächer. Bei den Anleihen ist die Stimmung gemischt,
aber in Summe gibt es da wenig Veränderung. Dauerthema ist immer
noch die Inflation. Sie bestimmt die Finanzmärkte und damit die
Notenbanken. Die meisten globalen Finanzexperten rechnen damit,
dass der Inflationsrückgang zäher und langsamer verläuft als
erhofft. Die aktuellen Zahlen zeigen einen Rückgang in der
Gesamtinflation, aber die Kerninflation bleibt hartnäckig. Der
Anteil der Produkte und Dienstleistungen, die über 5%
Preissteigerung haben, ist in den meisten Volkswirtschaften sehr
hoch. Das spüren die Märkte und die Menschen. CIO Christian Nemeth
berichtet von einem sichtbaren Unterschiede zwischen Wachstumstitel
– Technologie im Wesentlichen – und Value-Titeln. Wachstumstitel
sind in der Regel zinssensitiver, da sie eine größere Abhängigkeit
von steigenden Zinsen auf ihre Bewertung haben. Letztes Jahr war
das Umfeld dafür sehr schlecht, doch die Futures an den Märkten
bilden momentan ab, dass das Zinsplateu erreicht ist. Das führt
dazu, dass die Euphorie auf diese Titel steigt. In der
Positionierung hat die Privatbank in diesem Segment der
Wachstumstitel in Amerika wieder stärker aufgebaut und wird den
Anteil auch in Europa anheben. Spannendes Thema ist auch der
aktuelle Goldpreis, der an der 2000 USD-Linie kratzt. Das ist für
ein Umfeld mit sehr hohen Zinsen unüblich. Nemeth sieht vor allem
die hohe Nachfrage der Notenbanken als Preistreiber, denn viele
haben ihre Goldbestände aufgrund des Ukrainekrieges und der
Sanktionen gegen Russland ordentlich aufgestockt. In der Asset
Allocation der Privatbank sieht er Gold aber nach wie vor als
sparsam und kurzfristig eingesetztes Mittel. Vor allem die hohe
Emotionalität, die viele Anlegerinnen und Anleger zu Gold haben,
sieht er kritisch. Wer stark in Gold investiert will, solle sich an
physisches Gold halten.
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