#11 Quallen schweben sehen mit Samuel Hamen
Quallen ziehen ihrer Wege in der Strömung
39 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Mit Samuel Hamen die »Lungen des Meeres« weiß vor der blau
beleuchteten Strömung der Becken im Berliner Aquarium pulsieren zu
sehen, war vor allem: beruhigend. In die Tiefen der unerforschten
Bereiche der Ozeane konnten wir vor der Scheibe des Aquariums nicht
dringen, aber Samuels Erklärungen fangen die schwebende Qualle in
all ihren Wandlungen ein und folgen ihren rückratlosen Bewegungen
im Wasser. Quallen zucken nicht mit Wimpern, sondern mit Tentakeln,
die je nach Art schon bei flüchtigem Kontakt starke Verbrennungen
verursachen können. Wer es dennoch wagt, ihren Schwebebewegungen zu
folgen, dem offenbart sich ein Einblick in die früheste
Erdgeschichte wie auch in alle erdenkbaren Zukünfte. Shownotes:
[Buch Portrait über
Quallen](https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/quallen.html?lid=3)
[Biografie Samuel
Hamen](https://www.matthes-seitz-berlin.de/autor/samuel-hamen.html)
[Samuel Hamen Luxemburger
Autorenlexikon](https://www.autorenlexikon.lu/page/author/907/9078/DEU/index.html)
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Instagram](https://www.instagram.com/matthesundseitzberlin/) Von
den direkten Gezeiten über die küstennahe Kontinentalschelfzone,
von der Oberfläche des offenen Meeres bis hinab in dessen tiefste,
kaum erforschte Bereiche bringen sie mit ihren ungeheuer reizbaren,
»wie Hirnmasse in Häute verwandelten Leibern« nicht nur das Wasser
zum Leuchten: Quallen. Seit Menschengedenken entziehen sich die
Medusen jeglicher Festschreibung. Sie winden und wandeln sich wie
organisiertes Wasser in den sie umströmenden Wellen und lassen die
Imagination Funken sprühen. Doch gleich, ob als Störfaktor oder
Symbol des Digitalen und Immersiven, als gestalterische Idee des
Art Déco, als rückgratloses Schreckbild, Alien des Meeres, queeres
Wappentier oder alarmistisches Emblem eines radikalen Wandels, bei
dem selbst Wissenschaftler:innen mitunter an ihre Grenzen stoßen –
Quallen, so zeigt Samuel Hamen in diesem schillernden Portrait,
zucken nicht mit Wimpern, sondern mit Tentakeln, die je nach Art
schon bei flüchtigem Kontakt starke Verbrennungen verursachen
können. Wer es dennoch wagt, ihren Schwebebewegungen zu folgen, dem
offenbart sich ein Einblick in die früheste Erdgeschichte wie auch
in alle erdenkbaren Zukünfte.
beleuchteten Strömung der Becken im Berliner Aquarium pulsieren zu
sehen, war vor allem: beruhigend. In die Tiefen der unerforschten
Bereiche der Ozeane konnten wir vor der Scheibe des Aquariums nicht
dringen, aber Samuels Erklärungen fangen die schwebende Qualle in
all ihren Wandlungen ein und folgen ihren rückratlosen Bewegungen
im Wasser. Quallen zucken nicht mit Wimpern, sondern mit Tentakeln,
die je nach Art schon bei flüchtigem Kontakt starke Verbrennungen
verursachen können. Wer es dennoch wagt, ihren Schwebebewegungen zu
folgen, dem offenbart sich ein Einblick in die früheste
Erdgeschichte wie auch in alle erdenkbaren Zukünfte. Shownotes:
[Buch Portrait über
Quallen](https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/quallen.html?lid=3)
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Hamen](https://www.matthes-seitz-berlin.de/autor/samuel-hamen.html)
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den direkten Gezeiten über die küstennahe Kontinentalschelfzone,
von der Oberfläche des offenen Meeres bis hinab in dessen tiefste,
kaum erforschte Bereiche bringen sie mit ihren ungeheuer reizbaren,
»wie Hirnmasse in Häute verwandelten Leibern« nicht nur das Wasser
zum Leuchten: Quallen. Seit Menschengedenken entziehen sich die
Medusen jeglicher Festschreibung. Sie winden und wandeln sich wie
organisiertes Wasser in den sie umströmenden Wellen und lassen die
Imagination Funken sprühen. Doch gleich, ob als Störfaktor oder
Symbol des Digitalen und Immersiven, als gestalterische Idee des
Art Déco, als rückgratloses Schreckbild, Alien des Meeres, queeres
Wappentier oder alarmistisches Emblem eines radikalen Wandels, bei
dem selbst Wissenschaftler:innen mitunter an ihre Grenzen stoßen –
Quallen, so zeigt Samuel Hamen in diesem schillernden Portrait,
zucken nicht mit Wimpern, sondern mit Tentakeln, die je nach Art
schon bei flüchtigem Kontakt starke Verbrennungen verursachen
können. Wer es dennoch wagt, ihren Schwebebewegungen zu folgen, dem
offenbart sich ein Einblick in die früheste Erdgeschichte wie auch
in alle erdenkbaren Zukünfte.
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