Persönliches Herbarium
8 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Beim vergangenen Impuls „Waldspaziergang“ habe ich zum Sammeln
und Pressen von Blättern und anderen Pflanzenteilen angeregt.
Diese gepressten Teile könnt ihr jetzt verwenden, um Collagen mit
Naturobjekten aus dem Pflanzenreich als Thema aufzugreifen. Die
Praxis Pflanzen zu pressen und zu trocknen ist eine alte. Das
älteste überlieferte Herbarium stammt bereits aus dem 16.
Jahrhundert (1524). Es ist in Kassel, in Deutschland zu Hause.
Ursprünglich hat man Pflanzen getrocknet, um im Winter
Anschauungsmaterial zu haben. So hat diese Tradition des
Herbariums begonnen. Mit der Zeit hat man erkannt, dass man das
mit allen Pflanzen machen könnte, dass man das Herbarium
systematisieren und die Wurzeln, den Knospenstand, den
Blütenstand und den Fruchtstand dazugeben könnte. Daraus sind
dann wissenschaftliche Werke geworden. Inzwischen gibt es solche
Herbarien weltweit, die meisten in Europa und Amerika, die
wenigsten in Afrika. Meistens sind sie in botanischen Gärten oder
naturhistorischen Museen zu finden. Die größten Herbarien gibt es
in Paris, Sankt Petersburg, London, St. Louis, Wien (die sind vor
allem zu Zeiten der Monarchie entstanden) und auch in
Berlin.
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