Die Rose
11 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Der Beginn des Sommers ist in unseren Breiten durch die
Rosenblüte markiert. Einige Arten blühen nur einmal und intensiv.
Manche blühen das ganze Jahr über, bis zum Frost. So lange ist
die Rose dann in den Gärten zu sehen. Die Rose hat eine gewaltige
Kulturgeschichte. Sie taucht 3.000 - 4.000 v. Chr. bereits in
China und in Babylonien auf. Von dort hat sie sich in Ägypten,
bei den Griechen und natürlich bei den Römern fortgesetzt. In der
griechischen Antike kommt die Rose immer wieder vor, es gab einen
richtigen Rosenkult und die Rose wurde als „Königin der Blumen“
bezeichnet. Die Perser haben das Rosenöl erfunden. In Asien hat
die Rose eine hohe heilige, rituelle Kraft. Auch bei uns ist die
Rose sehr beliebt, und hat nicht nur eine tief mythologische
Bedeutung, sondern sie findet sich auch in der Architektur, in
Märchen, wie „Dornröschen“ oder „Schneeweißchen und Rosenrot“, in
Symbolen, in Liedern und in Gedichten – von Goethe gibt es eine
ganze Reihe. Also es ist eine unglaubliche Geschichte, die solch
eine Blüte der Menschheit in vielen Facetten schenkt. Natürlich
ist auch die Kunstgeschichte voller Rosen. In erster Linie haben
Rosen dort immer die Bedeutung von Liebe. Wenn wir jemandem eine
Liebeserklärung machen wollen, dann schenken wir eine Rose. Aber
sie enthält auch den Schmerz, die Dornen. Da sind oft Liebe und
Schmerz sozusagen auf einer Ebene, oder der Liebe folgt der
Schmerz. Das kennen wir aus unserem Leben.
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