"Grüner Stahl" aus dem Ruhrgebiet? Wie das funktionieren kann

"Grüner Stahl" aus dem Ruhrgebiet? Wie das funktionieren kann

Wirtschaftsreporter Ulf Meinke im Gespräch mit dem Grünen-Politiker Felix Bansazak
44 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Die Industrie soll grüner werden. Im Ruhrgebiet entstehen, etwa bei
der Stahlproduktion, aktuell viele CO2-Emissionen. „In Duisburg
oder in Deutschland produzierter Stahl wird auf Dauer nicht
wettbewerbsfähig sein, wenn er nicht klimaneutral produziert wird“,
prognostiziert der Grünen-Bundestagsabgeordnete Felix Banaszak im
Gespräch mit WAZ-Wirtschaftsreporter Ulf Meinke. Das liege etwa an
den nötigen CO2-Zertifikaten, die knapper und teurer werden. So
stehen Unternehmen vor der Frage, wie sie ihre Produktion
klimaneutral umstellen können. Das sei zunächst mit großen
Investitionen verbunden, erklärt Felix Banaszak am Beispiel von
Thyssenkrupp. Auf lange Sicht sei die Umstellung auf
klimafreundliche Produktionswege aber profitabel. Dabei helfen
aktuell staatliche Subventionen. Ab wann sich die Herstellung von
grünem Stahl selbst tragen könnte, erklärt er im Podcast „Die
Wirtschaftsreporter“. Mit Ulf Meinke spricht Felix Banaszak zudem
über die Handelsmacht China. Das fernöstliche Land pflegt
zahlreiche wirtschaftliche Beziehungen - auch nach Deutschland. Als
Absatzmarkt ist China ebenso wichtig wie als Rohstofflieferant.
Doch Abhängigkeiten bergen auch Gefahren. Der Grünen-Politiker
erläutert, welche das sind.

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