Commerzbank: "Aktien sehr vernünftiger Bestandteil" eines Vermögens

Commerzbank: "Aktien sehr vernünftiger Bestandteil" eines Vermögens

Wirtschaftsreporter Frank Meßing im Gespräch mit Mario Peric von der Commerzbank
35 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Teures Gas, teurer Strom, teurer Sprit, teurer Einkauf im
Supermarkt: In diesem Jahr wirkt sich insbesondere der
Ukraine-Krieg negativ auf die Preise von Energie und Lebensmitteln
aus. Das spüren wir alle in unserem Portemonnaie. Wie gehen wir am
besten mit unserem Geld um? Darüber diskutiert
WAZ-Wirtschaftsredakteur Frank Meßing in der neuen Podcast-Folge
„Die Wirtschaftsreporter“ mit Mario Peric. Peric ist Chef der
Commerzbank in NRW und Süddeutschland. Können Menschen noch Kredite
für ein Eigenheim aufnehmen? Können Menschen ihre Kredite überhaupt
noch abbezahlen? Und brechen jetzt nicht vielleicht bessere Zeiten
für Sparerinnen und Sparer an? Wie steht Peric zu Bausparverträgen
und Aktienfonds? Bei einem mittel- bzw. langfristigen
Anlagehorizont seien Aktien ein "sehr, sehr vernünftiger
Bestandteil eines Gesamtvermögens", meint Peric. Meßing und Peric
diskutieren außerdem über die Geldpolitik der Europäischen
Zentralbank (EZB), die für Wirtschaftswachstum und Preisstabilität
im Euroraum sorgen soll. In den letzten zehn Jahren lag der
sogenannte Leitzins der EZB auf einem relativ geringen Niveau.
Dadurch konnten sich Banken günstig Geld bei der EZB leihen, die
dieses Geld wiederrum günstig an Unternehmen und Privatpersonen
verleihen konnten. Nun hat die EZB den Leitzins in diesem Jahr
bereits dreimal erhöht, im Juli, September und zuletzt Ende
Oktober. Aktuell liegt er bei 2%. Die Hoffnung: Durch einen höheren
Zinssatz, soll die Inflation gesenkt werden. Der Mechanismus:
Unternehmen und Menschen müssen hohe Zinsen zahlen, um sich Geld
von den Banken zu leihen. Dadurch entscheiden sich weniger Menschen
beispielsweise ein Auto zu kaufen und ein Haus zu bauen. Heißt, der
Konsum geht zurück, wodurch die Inflation sinkt. Ist das
Gegensteuern der EZB durch die Erhöhung der Zinsen nicht auch Gift
für die Wirtschaft? Wagt Peric eine Prognose wie stark die Zinsen
noch steigen werden?

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