#25 Auto-Experte: Warum die hohen Spritpreise für die E-Mobilität ein Segen sind
Wirtschaftsreporter Ulf Meinke im Gespräch mit Ferdinand
Dudenhöffer
33 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Ferdinand Dudenhöffer hat sich als Auto-Experte an der Universität
Duisburg-Essen bundesweit einen Namen gemacht. Vor ein paar Monaten
ist er 70 Jahre alt geworden, doch ans Aufhören denkt der
„Autopapst“ nicht. Losgelöst von der Universität arbeitet er
weiter. Für sein Duisburger Institut CAR hat er eine Ausgründung
organisiert, und auch der Bochumer Kongress „CAR-Symposium“ steuert
auf eine Neuauflage zu – am 15. und 16. Februar kommenden Jahres.
Dort erwartet Dudenhöffer unter anderem VW-Chef Herbert Diess. Ein
großes Thema für Dudenhöffer ist die Elektromobilität. Es sei zu
erwarten, dass die hohen Spritpreise viele Menschen zu einem
Umstieg von einem Verbrenner- auf ein Elektrofahrzeug bewegen, sagt
der Autoexperte im Podcast. Wer zur Tankstelle fahre, bekomme
derzeit das Signal: „Ich soll umdenken.“ Um Menschen mit niedrigen
Einkommen nicht zu überfordern, regt Dudenhöffer einen finanziellen
Ausgleich aus. Höhere Einnahmen aus der Besteuerung von
klimaschädlichem CO2 könnten an Menschen mit entsprechendem Bedarf
zurückgegeben werden. „Das ist ein richtiger Ansatz“, zeigt sich
Dudenhöffer überzeugt. Gleichzeitig spricht sich Dudenhöffer für
den Abbau von Subventionen aus. Ein Zuschuss in Höhe von 9000 Euro
beim Kauf eines Elektroautos – 6000 Euro vom Staat und 3000 Euro
von den Herstellern – sei der falsche Weg, kritisiert er. Ein
mögliches Tempolimit bezeichnet Dudenhöffer im Podcast als
„Symbolpolitik“. Warum er das so sieht und warum er sich
stattdessen für eine höhere Diesel-Besteuerung einsetzt - all das
hören Sie in der neuen Folge unseres Podcasts „Die
Wirtschaftsreporter“. +++ Fragen, Themenwünsche, Anregungen zum
Podcast? Schreiben Sie uns gerne eine Mail an
wirtschaftsreporter@funkemedien.de +++ Ein Podcast der
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung - WAZ - www.waz.de „Die
Wirtschaftsreporter“, das sind Stefan Schulte, Ulf Meinke und Frank
Meßing aus dem Wirtschaftsressort der WAZ. Mehr
Wirtschaftsnachrichten aus NRW gibt es auf www.waz.de/wirtschaft.
Moderation und Redaktion: Ulf Meinke; Produktion: Martin Kels
Duisburg-Essen bundesweit einen Namen gemacht. Vor ein paar Monaten
ist er 70 Jahre alt geworden, doch ans Aufhören denkt der
„Autopapst“ nicht. Losgelöst von der Universität arbeitet er
weiter. Für sein Duisburger Institut CAR hat er eine Ausgründung
organisiert, und auch der Bochumer Kongress „CAR-Symposium“ steuert
auf eine Neuauflage zu – am 15. und 16. Februar kommenden Jahres.
Dort erwartet Dudenhöffer unter anderem VW-Chef Herbert Diess. Ein
großes Thema für Dudenhöffer ist die Elektromobilität. Es sei zu
erwarten, dass die hohen Spritpreise viele Menschen zu einem
Umstieg von einem Verbrenner- auf ein Elektrofahrzeug bewegen, sagt
der Autoexperte im Podcast. Wer zur Tankstelle fahre, bekomme
derzeit das Signal: „Ich soll umdenken.“ Um Menschen mit niedrigen
Einkommen nicht zu überfordern, regt Dudenhöffer einen finanziellen
Ausgleich aus. Höhere Einnahmen aus der Besteuerung von
klimaschädlichem CO2 könnten an Menschen mit entsprechendem Bedarf
zurückgegeben werden. „Das ist ein richtiger Ansatz“, zeigt sich
Dudenhöffer überzeugt. Gleichzeitig spricht sich Dudenhöffer für
den Abbau von Subventionen aus. Ein Zuschuss in Höhe von 9000 Euro
beim Kauf eines Elektroautos – 6000 Euro vom Staat und 3000 Euro
von den Herstellern – sei der falsche Weg, kritisiert er. Ein
mögliches Tempolimit bezeichnet Dudenhöffer im Podcast als
„Symbolpolitik“. Warum er das so sieht und warum er sich
stattdessen für eine höhere Diesel-Besteuerung einsetzt - all das
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Meßing aus dem Wirtschaftsressort der WAZ. Mehr
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