Freimaurer im Gespräch - Positionierung vs. Differenzierung
Braucht eine polarisierte Gesellschaft mehr Differenzierung in der
Debatte? Das Thema ist in einer Stunde nur unzureichend zu
bewältigen. Dennoch erscheint es in unserer immer komplexer
werdenden Welt immer wichtiger, dass wir uns in der Tiefe mit de...
55 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Braucht eine polarisierte Gesellschaft mehr Differenzierung in der
Debatte?
Das Thema ist in einer Stunde nur unzureichend zu bewältigen.
Dennoch erscheint es in unserer immer komplexer werdenden Welt
immer wichtiger, dass wir uns in der Tiefe mit den systematischen
Zusammenhängen auseinanderetzen. Da wir Verschwörungstheoretiker
und Querdenker mit kruden Vorstellungen medial präsent sind,
haben viele Debattenteilnehmer dem oft nicht viel
entgegenzusetzen, als die feste Überzeugung, selber zu den klugen
zu gehören und den "dummen" eindeutig überlegen zu sein.
Die Wissenschaft dient manchen eher als Rechtfertigung für die
eigene Position als Gegenstand der intensiven Beschäftigung. Das
Prinzip des Lernens kommt in der medialen Debatte häufiger vor,
wenn sich eine Erkenntnis als falsch herausgestellt hat, oder
eine neue Erkenntnis da ist. Nur sehr selten begleitend zur
Verkündung einer neuen Erkenntnis.
Dort wo wir Wissenschaft nicht mehr als dynamischen Prozess des
Lernens wahrnehmen, sondern sie zum Religionsersatz wird, da
verhindern wir das was Wissenschaft ausmacht: Einen Prozess aus
These, Antithese und Synthese. Und zu diesem System gehören auch
die über den derzeitigen Kenntnisstand hinausgehenden Ideen, die
die Impulse für weiter Forschung geben.
Wahrscheinlich brauchen wir mehr Selbstreflexion und weniger
Verurteilung, und mehr Ambiguitätstoleranz, um die großen Fragen
unserer Zeit beantworten zu können.
Debatte?
Das Thema ist in einer Stunde nur unzureichend zu bewältigen.
Dennoch erscheint es in unserer immer komplexer werdenden Welt
immer wichtiger, dass wir uns in der Tiefe mit den systematischen
Zusammenhängen auseinanderetzen. Da wir Verschwörungstheoretiker
und Querdenker mit kruden Vorstellungen medial präsent sind,
haben viele Debattenteilnehmer dem oft nicht viel
entgegenzusetzen, als die feste Überzeugung, selber zu den klugen
zu gehören und den "dummen" eindeutig überlegen zu sein.
Die Wissenschaft dient manchen eher als Rechtfertigung für die
eigene Position als Gegenstand der intensiven Beschäftigung. Das
Prinzip des Lernens kommt in der medialen Debatte häufiger vor,
wenn sich eine Erkenntnis als falsch herausgestellt hat, oder
eine neue Erkenntnis da ist. Nur sehr selten begleitend zur
Verkündung einer neuen Erkenntnis.
Dort wo wir Wissenschaft nicht mehr als dynamischen Prozess des
Lernens wahrnehmen, sondern sie zum Religionsersatz wird, da
verhindern wir das was Wissenschaft ausmacht: Einen Prozess aus
These, Antithese und Synthese. Und zu diesem System gehören auch
die über den derzeitigen Kenntnisstand hinausgehenden Ideen, die
die Impulse für weiter Forschung geben.
Wahrscheinlich brauchen wir mehr Selbstreflexion und weniger
Verurteilung, und mehr Ambiguitätstoleranz, um die großen Fragen
unserer Zeit beantworten zu können.
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