Folge 25: „Ausgangspunkt aller Diskussionen für Kreislaufwirtschaft ist Produktdesign“ – Claas Oehlmann vom BDI
1 Stunde 7 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Das Jahr 2024 ist auch für die Abfall- und Kreislaufwirtschaft mit
einer Reihe spannender Themen gestartet. Einen Teil davon haben
sich Julia Hobohm und Tom Wilfer für die erste Folge im neuen Jahr
rausgesucht. Auf den ersten Blick etwas trocken und vielleicht
sogar staubig mag die Diskussion über das Abfallende für
Ersatzbaustoffe erscheinen. Tatsächlich handelt es sich hier aber
um den mit Abstand größten Abfallstrom. Entsprechend groß waren die
Erwartungen an eine entsprechende Verordnung. Warum die Reaktionen
auf den ersten Entwurf zurückhaltend ausfallen, wird im TrashTalk
besprochen. Mindestens zurückhaltend dürfte auch die Reaktion von
Remondis auf die neueste Ankündigung des Kartellamtes ausgefallen
sein, droht dem größten deutschen Entsorger doch eine härtere
Gangart der Wettbewerbshüter. Außerdem schauen Julia und Tom auf
durchaus beachtliche Zahlen zum Absatz mit Second-Hand-Produkten in
Deutschland. Wenig Beachtung findet hingegen die getrennte
Bioabfallsammlung – zumindest in den über 40 Landkreisen und
kreisfreien Städten, in denen es weiterhin keine Biotonnen gibt.
Und auch zum Ende der ersten Hälfte geht es um fehlende
Recyclingcontainer. Die beiden TrashTalk-Moderatoren waren über den
Fundort der „gestohlenen“ Container mindestens genauso erstaunt wie
die Polizei. Im zweiten Teil der Folge ist Claas Oehlmann zu Gast.
Er stellt die Ziele und Schwerpunkte der BDI-Initiative für
Circular Economy vor, deren Geschäftsführer er ist. Neben der
Arbeit an konkreten Themen der Abfall- und Kreislaufwirtschaft
betont er dabei auch die Bedeutung von Wissenstransfers zwischen
den unterschiedlichen Teilnehmern der Initiative, die Wichtigkeit
von Netzwerken und die Notwendigkeit des Agenda-Settings.
Inhaltlich in die Tiefe geht der BDI-Vertreter bei Fragen zu
Rezyklateinsatzquoten. Hier sei eine differenzierte Bewertung unter
Berücksichtigung der jeweiligen stoffstromspezifischen
Rahmenbedingungen notwendig, damit es nicht zu unerwünschten
Nebeneffekten kommt. Eine ausgewogene Betrachtung empfiehlt
Oehlmann auch bei der gelegentlich hitzig und emotional geführten
Diskussion um das chemische Recycling. Entscheidend für die
Förderung der Kreislaufwirtschaft sei aber grundsätzlich das
Produktdesign, betont er. Für entsprechende Vorgaben seien aber
internationale Standards notwendig. Und natürlich darf auch in der
aktuellen Folge der Ausblick auf die IFAT nicht fehlen.
einer Reihe spannender Themen gestartet. Einen Teil davon haben
sich Julia Hobohm und Tom Wilfer für die erste Folge im neuen Jahr
rausgesucht. Auf den ersten Blick etwas trocken und vielleicht
sogar staubig mag die Diskussion über das Abfallende für
Ersatzbaustoffe erscheinen. Tatsächlich handelt es sich hier aber
um den mit Abstand größten Abfallstrom. Entsprechend groß waren die
Erwartungen an eine entsprechende Verordnung. Warum die Reaktionen
auf den ersten Entwurf zurückhaltend ausfallen, wird im TrashTalk
besprochen. Mindestens zurückhaltend dürfte auch die Reaktion von
Remondis auf die neueste Ankündigung des Kartellamtes ausgefallen
sein, droht dem größten deutschen Entsorger doch eine härtere
Gangart der Wettbewerbshüter. Außerdem schauen Julia und Tom auf
durchaus beachtliche Zahlen zum Absatz mit Second-Hand-Produkten in
Deutschland. Wenig Beachtung findet hingegen die getrennte
Bioabfallsammlung – zumindest in den über 40 Landkreisen und
kreisfreien Städten, in denen es weiterhin keine Biotonnen gibt.
Und auch zum Ende der ersten Hälfte geht es um fehlende
Recyclingcontainer. Die beiden TrashTalk-Moderatoren waren über den
Fundort der „gestohlenen“ Container mindestens genauso erstaunt wie
die Polizei. Im zweiten Teil der Folge ist Claas Oehlmann zu Gast.
Er stellt die Ziele und Schwerpunkte der BDI-Initiative für
Circular Economy vor, deren Geschäftsführer er ist. Neben der
Arbeit an konkreten Themen der Abfall- und Kreislaufwirtschaft
betont er dabei auch die Bedeutung von Wissenstransfers zwischen
den unterschiedlichen Teilnehmern der Initiative, die Wichtigkeit
von Netzwerken und die Notwendigkeit des Agenda-Settings.
Inhaltlich in die Tiefe geht der BDI-Vertreter bei Fragen zu
Rezyklateinsatzquoten. Hier sei eine differenzierte Bewertung unter
Berücksichtigung der jeweiligen stoffstromspezifischen
Rahmenbedingungen notwendig, damit es nicht zu unerwünschten
Nebeneffekten kommt. Eine ausgewogene Betrachtung empfiehlt
Oehlmann auch bei der gelegentlich hitzig und emotional geführten
Diskussion um das chemische Recycling. Entscheidend für die
Förderung der Kreislaufwirtschaft sei aber grundsätzlich das
Produktdesign, betont er. Für entsprechende Vorgaben seien aber
internationale Standards notwendig. Und natürlich darf auch in der
aktuellen Folge der Ausblick auf die IFAT nicht fehlen.
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