Folge 18: „Bei Altmetallen können wir nur international denken“ – Gespräch mit Kilian Schwaiger
1 Stunde 20 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Während (andere) prominente Unterhaltungspodcasts nur vorgeben, in
Las Vegas aufzunehmen (Grüße an die „Kollegen“ von Baywatch
Berlin), saß das TrashTalk-Team diesen Monat tatsächlich am Strip
vor dem Mikro. Zumindest teilweise. Aber viel wichtiger sind ja
ohnehin die Inhalte. Und von diesen hatten Julia Hobohm und Tom
Wilfer wieder einige zu besprechen. Themen der aktuellen Folge sind
die Frühwarnberichte der EU-Kommission zur Umsetzung der
abfallrechtlichen Ziele in den Mitgliedstaaten. Die Bundesrepublik
kommt hier vergleichsweise gut weg. Dass aber dennoch nicht alles
perfekt läuft, zeigt unter anderem die Diskussion um die illegale
Entsorgung von deutschem Müll in Polen. Ein weiteres Thema waren
die Marktanteile bei der Abfallsammlung. Hier wird deutlich, dass
die Kommunen mit ihren Unternehmen bei einzelnen Stoffströmen rund
die Hälfte des Marktes dominieren – eine Tatsache, die Remondis in
der Diskussion um Wettbewerbseingriffe durch das Bundeskartellamt
erneut deutlich betont. Zum traurigen Dauerbrenner in der Branche
und im TrashTalk entwickelt sich das Kunststoffrecycling. Und auch
am Thema Batterien mit der neuen EU-Verordnung, Sammelquoten und
natürlich Brandereignissen kamen Julia und Tom auch in dieser Folge
nicht vorbei. In der zweiten Hälfte hatten sie dann Kilian
Schwaiger vom Verband der deutschen Metallhändler und Recycler
(VDM) zu Gast. Er legte im Detail dar, welchen Beitrag der
Altmetallhandel für das Schließen von Kreisläufen leisten kann und
warum Metalle als vorbildlicher Stoffstrom für die
Kreislaufwirtschaft gelten. Angesichts der geplanten
Einschränkungen im internationalen Handel aufgrund der Novelle der
Abfallverbringungsverordnung betonte er zudem die Bedeutung des
Außenhandels für die Branche und plädierte für eine differenzierte
Sichtweise auf verschiedene Stoffströme. Ein weiteres Thema war das
Gesetzesvorhaben der EU zur Sicherung kritischer Rohstoffe. Hier
machte der VDM-Geschäftsführer klar, warum die Reaktionen im
Altmetallhandel eher zurückhaltend ausfallen. Er erklärt außerdem
was „die Genderdebatte der Kreislaufwirtschaft“ ist, mit welchen
Initiativen man dem Fachkräftemangel begegnen und Frauen stärken
will und warum die verschiedenen Verbände der Recyclingwirtschaft
stärker mit einer Stimme sprechen sollten.
Las Vegas aufzunehmen (Grüße an die „Kollegen“ von Baywatch
Berlin), saß das TrashTalk-Team diesen Monat tatsächlich am Strip
vor dem Mikro. Zumindest teilweise. Aber viel wichtiger sind ja
ohnehin die Inhalte. Und von diesen hatten Julia Hobohm und Tom
Wilfer wieder einige zu besprechen. Themen der aktuellen Folge sind
die Frühwarnberichte der EU-Kommission zur Umsetzung der
abfallrechtlichen Ziele in den Mitgliedstaaten. Die Bundesrepublik
kommt hier vergleichsweise gut weg. Dass aber dennoch nicht alles
perfekt läuft, zeigt unter anderem die Diskussion um die illegale
Entsorgung von deutschem Müll in Polen. Ein weiteres Thema waren
die Marktanteile bei der Abfallsammlung. Hier wird deutlich, dass
die Kommunen mit ihren Unternehmen bei einzelnen Stoffströmen rund
die Hälfte des Marktes dominieren – eine Tatsache, die Remondis in
der Diskussion um Wettbewerbseingriffe durch das Bundeskartellamt
erneut deutlich betont. Zum traurigen Dauerbrenner in der Branche
und im TrashTalk entwickelt sich das Kunststoffrecycling. Und auch
am Thema Batterien mit der neuen EU-Verordnung, Sammelquoten und
natürlich Brandereignissen kamen Julia und Tom auch in dieser Folge
nicht vorbei. In der zweiten Hälfte hatten sie dann Kilian
Schwaiger vom Verband der deutschen Metallhändler und Recycler
(VDM) zu Gast. Er legte im Detail dar, welchen Beitrag der
Altmetallhandel für das Schließen von Kreisläufen leisten kann und
warum Metalle als vorbildlicher Stoffstrom für die
Kreislaufwirtschaft gelten. Angesichts der geplanten
Einschränkungen im internationalen Handel aufgrund der Novelle der
Abfallverbringungsverordnung betonte er zudem die Bedeutung des
Außenhandels für die Branche und plädierte für eine differenzierte
Sichtweise auf verschiedene Stoffströme. Ein weiteres Thema war das
Gesetzesvorhaben der EU zur Sicherung kritischer Rohstoffe. Hier
machte der VDM-Geschäftsführer klar, warum die Reaktionen im
Altmetallhandel eher zurückhaltend ausfallen. Er erklärt außerdem
was „die Genderdebatte der Kreislaufwirtschaft“ ist, mit welchen
Initiativen man dem Fachkräftemangel begegnen und Frauen stärken
will und warum die verschiedenen Verbände der Recyclingwirtschaft
stärker mit einer Stimme sprechen sollten.
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