Folge 8: „Mit Kreislaufwirtschaft werden wir den Klimawandel nicht besiegen“ – Gespräch mit Helmut Maurer

Folge 8: „Mit Kreislaufwirtschaft werden wir den Klimawandel nicht besiegen“ – Gespräch mit Helmut Maurer

1 Stunde 12 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Auch im August gibt es eine neue Folge von TrashTalk! Die beiden
Moderatoren trotzen der Hitze, müssen aber dennoch wieder über die
Müllverbrennung reden – das Thema (Obacht!) erhitzt schließlich
weiterhin die Gemüter. Die weiteren Themen reichen unter anderem
vom Beitrag, den die Verwertung von Bioabfällen zur Bekämpfung der
Gasversorgungskrise leisten könnte, über den Verzicht auf
Werbeprospekte durch immer mehr Handelsunternehmen, bis hin zur
Suche nach einer schon vor Jahren auf einer britischen Deponie
entsorgten Festplatte. Im letzten Fall geht es um viel Geld.
Allerdings nicht ganz so viel Geld, wie Veolia für die ehemaligen
Suez-Aktivitäten ebenfalls in Großbritannien bekommt. Dies und noch
mehr fragwürdige bis grandiose Überleitungen im ersten Teil der
aktuellen Folge. Für den zweiten Teil konnten Julia Hobohm und Tom
Wilfer erneut einen hochkarätigen Gesprächspartner gewinnen: Helmut
Maurer, bis vor kurzem noch bei der EU-Kommission für Fragen zur
Kreislaufwirtschaft, Abfall und Chemikalien zuständig. Er macht
deutlich, warum Kreislaufwirtschaft nur bedingt zum Klimaschutz
beitragen kann und warum es vielmehr einen grundlegenden Wandel in
Produktion und Konsum braucht. Außerdem zeigt Maurer auf, welche
Unterschiede im Umgang mit Abfällen europaweit noch bestehen und
warum ein strengerer Vollzug der bestehenden gesetzlichen
Regelungen viel dringender angeraten sei als neue Richtlinien und
Verordnungen. Mit Unverständnis blickt er in diesem Zusammenhang
auch auf Forderungen nach einem europaweiten Deponieverbot für
unbehandelte Siedlungsabfälle. Wer eine der streng limitierten
TrashTalk-Tassen sein Eigen nennen will, der schickt einfach
spektakuläre, skurrile oder einfach nur schöne Urlaubsbilder mit
Abfallbezug an trashtalk@euwid.de. Die Adresse eignet sich auch
wunderbar für Hilfeleistung zum geplanten Oktoberfest-Besuch von
Frau Dr. Hobohm. Und auch für jede Art von Kritik, Ergänzungen und
Anmerkungen. Für freuen uns darauf.

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