Meinungsmanipulation durch politische Umfragen – das „Beinschab-Tool“
Zu Gast bei Thomas Nasswetter ist die Statistikerin und
Meinungsforscherin Dr. Sabrina Dorn
46 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Umfragen dienen nicht nur der Orientierung, sie erzeugen auch ein
Mitläufereffekt. Das ist seit den 1940er Jahren gut dokumentiert.
Damit liegt es wohl in der Natur der Sache, mit Hilfe von
Meinungsumfragen auf den eigenen Erfolg, die Zuverlässigkeit oder
Verlässlichkeit, die Akzeptanz oder die Meinung der Zielgruppe
hinzuweisen. Dabei ist der Grat von der Unterstützung zur
Manipulation ein kleiner. Werden für die Zwecke auch noch
öffentliche Gelder missbraucht, dann ist das nicht nur eine
Irreführung sondern hat einen strafrechtlichen Kontext.
In Österreich ist eine solche Affäre durch das sogenannte
Beinstab-Tool bekannt geworden und es wird derzeit strafrechtlich
ermittelt. Sogar eine Ex-Ministerin wurde im Zuge der
Ermittlungen in Untersuchungshaft genommen.
Dr. Sabrina Dorn ist Ökonomie aber auch Statistikerin und ist
seit kurzem auch im Bereich der Meinungsforschung tätig. In
diesem Nachtclub wird nicht nur das kleine Einmaleins der
politischen Meinungsforschung und deren Qualitätskriterien
erläutert, sondern auch anhand vieler Beispiele erklärt wie und
warum sich die Meinungsmanipulation lohnt und wie die mündige
Bürgerin und der mündige Bürger damit umgehen sollte.
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