190613 BDZ 10. Woche i.Jkr. Do Die größere Gerechtigkeit Mt 5,20-26
2 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 5 Jahren
Wie kommen Christen bloß auf die Idee zu glauben, der christliche
Glaube sei gegenüber dem jüdischen Gesetz irgendwie „lockerer“ oder
„liberaler“? Gestern sagte Jesus, dass er das Gesetz erfüllt und
nicht aufhebt. Heute geht er einen Schritt weiter, indem er das
Gesetz sogar verschärft: „Ihr habt gehört, das gesagt worden ist,
Du sollst nicht töten […]. Ich aber sage Euch: Jeder, der seinem
Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein.“ (Mt
5,21.22) Wir sollen nicht nur das Verbotene meiden, sondern auf
seine Wurzel schauen. Alle Schuld beginnt bei den ersten Absichten
unseres Herzens. Viele kennen die Problematik beim Internet. Ich
begegne vielen Menschen, die in Sorge sind, ob sie sich bei der
Nutzung des Internets noch gerade so auf vertretbarem Terrain
befinden, oder was geschieht, wenn sie auf unvertretbarem Terrain
erwischt werden. Ich selbst mache eine interessante Übung. Seit
Jahren bin ich nur noch im Besitz eines dienstlichen Computers der
Malteser. Ich weiß, dass Mitarbeiter der IT theoretisch alles
einsehen können, was ich mir im Netz ansehe. Ich komme gar nicht
auf die Idee, mir etwas anzusehen, was die nicht auch sehen
könnten. Gut, manche Recherche müsste ich etwas erklären. Manche
auch etwas länger, weil die Welt ein Saustall ist. Aber immer kommt
es mir vor, als ob sie an Christi Statt auf mein Herz sehen, damit
ich schon beim Zürnen merke, dass es zum Töten nicht mehr weit –
und also höchste Zeit zur Umkehr ist. Fra' Georg Lengerke
Glaube sei gegenüber dem jüdischen Gesetz irgendwie „lockerer“ oder
„liberaler“? Gestern sagte Jesus, dass er das Gesetz erfüllt und
nicht aufhebt. Heute geht er einen Schritt weiter, indem er das
Gesetz sogar verschärft: „Ihr habt gehört, das gesagt worden ist,
Du sollst nicht töten […]. Ich aber sage Euch: Jeder, der seinem
Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein.“ (Mt
5,21.22) Wir sollen nicht nur das Verbotene meiden, sondern auf
seine Wurzel schauen. Alle Schuld beginnt bei den ersten Absichten
unseres Herzens. Viele kennen die Problematik beim Internet. Ich
begegne vielen Menschen, die in Sorge sind, ob sie sich bei der
Nutzung des Internets noch gerade so auf vertretbarem Terrain
befinden, oder was geschieht, wenn sie auf unvertretbarem Terrain
erwischt werden. Ich selbst mache eine interessante Übung. Seit
Jahren bin ich nur noch im Besitz eines dienstlichen Computers der
Malteser. Ich weiß, dass Mitarbeiter der IT theoretisch alles
einsehen können, was ich mir im Netz ansehe. Ich komme gar nicht
auf die Idee, mir etwas anzusehen, was die nicht auch sehen
könnten. Gut, manche Recherche müsste ich etwas erklären. Manche
auch etwas länger, weil die Welt ein Saustall ist. Aber immer kommt
es mir vor, als ob sie an Christi Statt auf mein Herz sehen, damit
ich schon beim Zürnen merke, dass es zum Töten nicht mehr weit –
und also höchste Zeit zur Umkehr ist. Fra' Georg Lengerke
Weitere Episoden
4 Minuten
vor 17 Stunden
4 Minuten
vor 1 Tag
4 Minuten
vor 2 Tagen
4 Minuten
vor 3 Tagen
4 Minuten
vor 4 Tagen
In Podcasts werben
Kommentare (0)