190530 BDZ 6. Osterwoche Christi Himmelfahrt Bleibt in der Stadt Lk 24,46-53
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Wichtige Zeiten in unserem Leben sind oft Übergänge. Vom Mutterleib
in die Welt, vom Liegen zum Gehen, vom Jungen zum Mann usw. bis hin
zu jenem letzten Übergang, den Christen nicht Exitus, sondern
Transitus nennen. Auch Gott offenbart sich in Übergängen. Und die
feiert die Kirche. Den Übergang in die Menschheit an Weihnachten;
den Übergang von Tod und Auferstehung an Ostern. Oder heute, an
Christi Himmelfahrt: den Übergang von seinem Dasein für die wenigen
zu seinem Dasein für uns viele. Manchmal merken wir erst im
Nachhinein, dass eine Krise ein Übergang ist. Daher sind Übergänge
– zumal längere – schwer auszuhalten. Sie sind schmerzhaft,
verlustreich, scheinbar aussichtslos. So muss es den Jüngern mit
den Übergängen Jesu in Jerusalem gegangen sein. Und so geht vielen
von uns mit dem Übergang, den die Kirche gerade durchlebt. Jesus
gibt uns für diese Zeit einen wichtigen Rat: „Bleibt in der Stadt,
bis ihr mit der Kraft aus der Höhe erfüllt werdet!“ (Lk 24,49).
Trotz der Lüge, der Gewalt, des Machtmissbrauchs und des
Schrecklichen, das in ihr geschehen ist: Bleibt in der Stadt! Wegen
des Großen, das dort geschehen ist und wegen des noch Größeren, das
in ihr geschehen soll: Bleibt in der Stadt! Schenke uns, Herr
Geduld und Kraft und Mut zum Bleiben in Deiner Stadt. Du hast
versprochen, dass in ihr Deine Kraft von oben geschenkt und mächtig
sein wird – für alle. Amen. Fra' Georg Lengerke
in die Welt, vom Liegen zum Gehen, vom Jungen zum Mann usw. bis hin
zu jenem letzten Übergang, den Christen nicht Exitus, sondern
Transitus nennen. Auch Gott offenbart sich in Übergängen. Und die
feiert die Kirche. Den Übergang in die Menschheit an Weihnachten;
den Übergang von Tod und Auferstehung an Ostern. Oder heute, an
Christi Himmelfahrt: den Übergang von seinem Dasein für die wenigen
zu seinem Dasein für uns viele. Manchmal merken wir erst im
Nachhinein, dass eine Krise ein Übergang ist. Daher sind Übergänge
– zumal längere – schwer auszuhalten. Sie sind schmerzhaft,
verlustreich, scheinbar aussichtslos. So muss es den Jüngern mit
den Übergängen Jesu in Jerusalem gegangen sein. Und so geht vielen
von uns mit dem Übergang, den die Kirche gerade durchlebt. Jesus
gibt uns für diese Zeit einen wichtigen Rat: „Bleibt in der Stadt,
bis ihr mit der Kraft aus der Höhe erfüllt werdet!“ (Lk 24,49).
Trotz der Lüge, der Gewalt, des Machtmissbrauchs und des
Schrecklichen, das in ihr geschehen ist: Bleibt in der Stadt! Wegen
des Großen, das dort geschehen ist und wegen des noch Größeren, das
in ihr geschehen soll: Bleibt in der Stadt! Schenke uns, Herr
Geduld und Kraft und Mut zum Bleiben in Deiner Stadt. Du hast
versprochen, dass in ihr Deine Kraft von oben geschenkt und mächtig
sein wird – für alle. Amen. Fra' Georg Lengerke
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