190528 BDZ 6. Osterwoche Dienstag Der Beistand Joh 16,5-11
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Es wird abschiedlich im Johannesevangelium. Jesus geht zum Vater.
Und die Reaktion der Jünger ist verständlicherweise Trauer. Aber
Jesus lässt den Jünger die Trauer nicht durchgehen. Am Sonntag hieß
es: „Wenn ihr mich lieb hättet, würdet ihr euch freuen, dass ich
zum Vater gehe.“ (Joh 14,28) So als wäre die Trauer ein Zeichen
mangelnder Liebe. Die Jünger werden traurig, weil es ihnen nur um
sich selbst im Hier und Jetzt geht. Es gibt kein Gestern der
Erinnerung und kein Morgen der Hoffnung. Aber das Leben mit Gott
ist Zukunft. „Es ist gut für euch, dass ich fortgehe. Denn wenn ich
nicht fortgehe, wird der Beistand nicht zu euch kommen.“ (Joh 16,7)
Jesus muss vorangehen, wenn die Gemeinschaft mit ihm weitergehen
soll: von Jerusalem bis an den Ort, wo ich an diesem Morgen gerade
bin. Diese Gemeinschaft mit dem Menschgewordenen wird durch alle
Zeiten und an allen Orten realisiert durch den Heiligen Geist, den
Parakleten, den Herbeigerufenen, den Tröster oder Beistand, wie die
Übersetzer ihn nennen. Er öffnet uns für die Gegenwart des Sohnes
und des Vaters. Und er ist jenes Licht, in dem wir erkennen können,
wie es um die Welt und um uns selbst in ihr steht. Komm, Heiliger
Geist, Du Tröster, nimm von uns die Traurigkeit dieser Zeit.
Bekehre uns zu Dir, und öffne unsere Sinne für die Liebe des Vaters
im Wirken des Sohnes. Lass uns erkennen, wie es um uns steht, und
Ausschau halten nach der Freude, die nur Du uns Menschen schenken
kannst. Amen. Fra' Georg Lengerke
Und die Reaktion der Jünger ist verständlicherweise Trauer. Aber
Jesus lässt den Jünger die Trauer nicht durchgehen. Am Sonntag hieß
es: „Wenn ihr mich lieb hättet, würdet ihr euch freuen, dass ich
zum Vater gehe.“ (Joh 14,28) So als wäre die Trauer ein Zeichen
mangelnder Liebe. Die Jünger werden traurig, weil es ihnen nur um
sich selbst im Hier und Jetzt geht. Es gibt kein Gestern der
Erinnerung und kein Morgen der Hoffnung. Aber das Leben mit Gott
ist Zukunft. „Es ist gut für euch, dass ich fortgehe. Denn wenn ich
nicht fortgehe, wird der Beistand nicht zu euch kommen.“ (Joh 16,7)
Jesus muss vorangehen, wenn die Gemeinschaft mit ihm weitergehen
soll: von Jerusalem bis an den Ort, wo ich an diesem Morgen gerade
bin. Diese Gemeinschaft mit dem Menschgewordenen wird durch alle
Zeiten und an allen Orten realisiert durch den Heiligen Geist, den
Parakleten, den Herbeigerufenen, den Tröster oder Beistand, wie die
Übersetzer ihn nennen. Er öffnet uns für die Gegenwart des Sohnes
und des Vaters. Und er ist jenes Licht, in dem wir erkennen können,
wie es um die Welt und um uns selbst in ihr steht. Komm, Heiliger
Geist, Du Tröster, nimm von uns die Traurigkeit dieser Zeit.
Bekehre uns zu Dir, und öffne unsere Sinne für die Liebe des Vaters
im Wirken des Sohnes. Lass uns erkennen, wie es um uns steht, und
Ausschau halten nach der Freude, die nur Du uns Menschen schenken
kannst. Amen. Fra' Georg Lengerke
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