190518 BDZ 4. Osterwoche Samstag Größere Werke? Joh 14,7-14
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Das klingt wie eine Steilvorlage für alle menschliche und
kirchliche Selbstüberschätzung: „Wer an mich glaubt, wird die
Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen, und er wird noch
größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.“ (Joh 14,12) Nach dem
Motto: Wenn Du erst mal beim Vater bist, können wir die Kirche so
richtig groß, mächtig und weltbeherrschend aufziehen (vgl.
Dostojewski, Der Großinquisitor). Das soll es nun gewiss nicht
heißen: dass wir nach Christus gekommenen Menschen mehr zu wirken
vermögen als er. Das „Größere“ wird vielmehr das sein, was die, die
an Jesus glauben, nach Ostern und Pfingsten vollbringen werden. So
wie Gottvater im Sohn wirkt, so wirkt Christus in den Vielen, die
an ihn glauben. Diese beginnen überall auf der Welt, von ihm zu
erzählen, in seinem Namen zu dienen und zu lieben, zu lehren und zu
heiligen. In den Millionen, die an ihn glaubten und glauben, und
mit ihnen wirkt der zum Vater erhöhte Sohn „Größeres“, als in den
Jahren seines öffentlichen Lebens. Dreierlei ist dran: 1. Die
menschliche Schuld in der Kirche erkennen, bereuen und sühnen. 2.
Das Große erkennen, dass Gott der Welt in Jahrhunderten durch
unzählige kleine und große Menschenherzen und -hände in der Kirche
geschenkt hat. Und 3. daraus die sichere Hoffnung zu schöpfen, dass
Christus der Welt durch die Seinen auch immer noch Größeres
schenken wird. Mache uns, Herr, zur Gabe für die Welt, durch die
Deine Liebe immer noch Größeres wirken will. Amen Fra' Georg
Lengerke
kirchliche Selbstüberschätzung: „Wer an mich glaubt, wird die
Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen, und er wird noch
größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater.“ (Joh 14,12) Nach dem
Motto: Wenn Du erst mal beim Vater bist, können wir die Kirche so
richtig groß, mächtig und weltbeherrschend aufziehen (vgl.
Dostojewski, Der Großinquisitor). Das soll es nun gewiss nicht
heißen: dass wir nach Christus gekommenen Menschen mehr zu wirken
vermögen als er. Das „Größere“ wird vielmehr das sein, was die, die
an Jesus glauben, nach Ostern und Pfingsten vollbringen werden. So
wie Gottvater im Sohn wirkt, so wirkt Christus in den Vielen, die
an ihn glauben. Diese beginnen überall auf der Welt, von ihm zu
erzählen, in seinem Namen zu dienen und zu lieben, zu lehren und zu
heiligen. In den Millionen, die an ihn glaubten und glauben, und
mit ihnen wirkt der zum Vater erhöhte Sohn „Größeres“, als in den
Jahren seines öffentlichen Lebens. Dreierlei ist dran: 1. Die
menschliche Schuld in der Kirche erkennen, bereuen und sühnen. 2.
Das Große erkennen, dass Gott der Welt in Jahrhunderten durch
unzählige kleine und große Menschenherzen und -hände in der Kirche
geschenkt hat. Und 3. daraus die sichere Hoffnung zu schöpfen, dass
Christus der Welt durch die Seinen auch immer noch Größeres
schenken wird. Mache uns, Herr, zur Gabe für die Welt, durch die
Deine Liebe immer noch Größeres wirken will. Amen Fra' Georg
Lengerke
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