190516 BDZ 4. Osterwoche Do 2x Gegenwart Christi Joh 13,16-20
2 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Unsere Begegnung mit Jesus Christus ist auf das engste verbunden
mit der Begegnung mit unseren Nächsten: Was wir den geringsten
seiner Brüder oder Schwestern tun, haben wir Christus getan (Mt
25,40); wer ein Kind (Mt 18,5), seine Jünger (Mt 10,40) oder
Gesandten aufnimmt (heute: Joh 13,20), der nimmt Christus auf. Wer
die Jünger hört, hört Christus, wer sie ablehnt, der lehnt Christus
ab (Lk 10,16; Apg 9,4). Es gibt zwei Weisen der Gegenwart Christi
im Nächsten: Er ist verborgen gegenwärtig, in denen, mit denen er
sich verbunden hat; und er ist offenbar gegenwärtig in denen, die
sich mit ihm verbunden haben. In seiner Menschwerdung hat Gott sich
mit jedem Menschen verbunden, sagt das II. Vatikanische Konzil. Mit
dem Tod und der Auferstehung Jesu Christi wird mein Nächster zum
Bruder oder zur Schwester, für die (in deren Leben hinein) Christus
gestorben ist. Das gilt für alle – und besonders für jene, die arm
oder krank, einsam oder gefangen, nackt oder hungrig sind. Es gibt
kein Leid, in das die Liebe Gottes uns nicht vorausgeht, damit wir
ihn dort suchen und finden, wo wir mit ihm den Leidenden dienen.
Christsein heißt nun, im Glauben darein einwilligen, dass unser
Leben von seinem Tod und seiner Auferstehung, von seinem Wort und
Wirken geformt und verwandelt wird. Wo das geschieht, wird unser
Leben zum Zeugnis, das von dem erzählt, der gekommen ist, damit
alle von Gott gefunden werden und keiner verloren geht. Fra' Georg
Lengerke
mit der Begegnung mit unseren Nächsten: Was wir den geringsten
seiner Brüder oder Schwestern tun, haben wir Christus getan (Mt
25,40); wer ein Kind (Mt 18,5), seine Jünger (Mt 10,40) oder
Gesandten aufnimmt (heute: Joh 13,20), der nimmt Christus auf. Wer
die Jünger hört, hört Christus, wer sie ablehnt, der lehnt Christus
ab (Lk 10,16; Apg 9,4). Es gibt zwei Weisen der Gegenwart Christi
im Nächsten: Er ist verborgen gegenwärtig, in denen, mit denen er
sich verbunden hat; und er ist offenbar gegenwärtig in denen, die
sich mit ihm verbunden haben. In seiner Menschwerdung hat Gott sich
mit jedem Menschen verbunden, sagt das II. Vatikanische Konzil. Mit
dem Tod und der Auferstehung Jesu Christi wird mein Nächster zum
Bruder oder zur Schwester, für die (in deren Leben hinein) Christus
gestorben ist. Das gilt für alle – und besonders für jene, die arm
oder krank, einsam oder gefangen, nackt oder hungrig sind. Es gibt
kein Leid, in das die Liebe Gottes uns nicht vorausgeht, damit wir
ihn dort suchen und finden, wo wir mit ihm den Leidenden dienen.
Christsein heißt nun, im Glauben darein einwilligen, dass unser
Leben von seinem Tod und seiner Auferstehung, von seinem Wort und
Wirken geformt und verwandelt wird. Wo das geschieht, wird unser
Leben zum Zeugnis, das von dem erzählt, der gekommen ist, damit
alle von Gott gefunden werden und keiner verloren geht. Fra' Georg
Lengerke
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