Wer darf so etwas sagen?
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vor 1 Jahr
Kein einigermaßen ehrlicher Mensch kann leugnen, dass eine solche
Aussage nur von einem großsprecherischen Betrüger oder von einem
Narren oder aber von Gott selbst gemacht werden konnte. Denn
welcher vernünftige Mensch würde von sich behaupten, etwas gesagt
zu haben, was noch nach dem Untergang von Himmel und Erde von
Bedeutung ist?
Daher lautet die Frage jetzt: Ist Jesus Christus, von dem diese
Aussage stammt, ein großsprecherischer Betrüger oder ein Narr,
oder ist er Gott in Menschengestalt?
Wer das Neue Testament vorbehaltlos liest und es nicht von
vornherein für ein Märchenbuch hält, begegnet dort einer Person,
die alle denkbaren Ideale erfüllt. Und diese Person nimmt dann
auch noch einen grausamen Tod auf sich, um die Sünden aller zu
tilgen, die dieses Opfer im Glauben als für sich geschehen
annehmen. Dann ist er von den Toten wiederauferstanden und wurde
von vielen Menschen lebendig gesehen. Danach ging er in den
Himmel zurück, woher er zuvor gekommen war.
Einer seiner Nachfolger sagte hinterher von ihm: »Wir haben seine
Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen
vom Vater, voller Gnade und Wahrheit« (Johannes 1,14).
Wir erleben gerade jetzt spannungsgeladene Zeiten, in denen wir
Menschen nicht wissen, wie die immer drückender werdenden
Probleme zu lösen sind. Wäre es da nicht sinnvoll, uns an den
Einzigen zu wenden, dessen Worte auch noch gelten, nachdem hier
alles zusammengebrochen ist? Und dieser Herr wendet sich auch
heute noch nicht von uns Hilflosen ab, sondern bietet uns eine
Rettung an, die alle Stürme der Gegenwart überdauert und ewige
Sicherheit gewährleistet.
Hermann Grabe
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Audioaufnahmen: Radio Segenswelle
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