Die Notwendigkeit, einmal innezuhalten

Die Notwendigkeit, einmal innezuhalten

5 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Zur Ruhe kommen. In einer Zeit, in der die ganze Welt »in
Flammen« steht – nicht nur wegen der Waldbrände oder Viren –
fangen wir an, den gesunden Menschenverstand einer Zivilisation
infrage zu stellen, die sich den eigenen Ast zum Leben absägt.
Die Geschehnisse der Gegenwart machen uns zu aufgeschreckten,
klagenden, kleinen Menschlein. Ich merke, dass viele in dem
Durcheinander wie Umhertastende auf der Suche nach ihrem Ursprung
sind, auf der Suche nach Gott – auch wenn sie das nicht so nennen
würden.


Mir selbst und einigen anderen in meinem Umfeld geschah etwas
Wunderbares: Auf der Suche nach Gott hat er sich finden lassen.
Plötzlich wurde uns klar, dass wir nicht mehr gebildet oder
unwissend, modern oder altmodisch, kultiviert oder unkultiviert,
weiß oder farbig sein müssen. Alle Unterscheidungen lösten sich
auf. Tausende Jahre Bildung verschwanden in einem Augenblick. Vor
Gott waren wir plötzlich einfach nur »Mensch«. D. h. dem
gegenüber, der allmächtig, allwissend und vollkommen heilig und
gerecht ist, haben wir nichts aufzuweisen, was er nicht schon
kennt und worüber er nicht schon alle Gewalt und Macht hat. Das
war für uns ernüchternd und befreiend zugleich. Ernüchternd, weil
es uns klarmachte, dass wir ganz und gar auf ihn angewiesen und
ohne seine Hilfe verloren sind. Befreiend, weil wir diesem Gott
nicht egal sind, sondern er sich tatsächlich unserer annimmt, um
uns zu retten.


Wir merkten, dass wir einen Heiland brauchen, einen Retter von
Sünden. Der ist Jesus Christus. Er streckt jedem seine liebende
Hand entgegen, die wir ergreifen sollen – bei ihm finden wir Ruhe
und Seelenfrieden. In ihm begegnet uns Gott selbst – mit all
seiner Liebe und Barmherzigkeit.
Sebastian Weißbacher


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