Deutschlands giftigster Baum
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Beschreibung
vor 11 Monaten
Unser Sohn hatte vergangenes Jahr Früchte einer Eibe gegessen.
Wahrscheinlich hatte die rote Farbe ihn dazu verleitet. Da wir
wussten, dass die Pflanze hochgiftig ist, machten wir uns sofort
auf den Weg ins Krankenhaus. Eine der ersten Fragen der Ärztin
war, ob er die Kerne zerbissen und wie viele er gegessen hätte.
Da wir es nicht wussten und er noch nicht reden konnte, musste er
unter Beobachtung eine Nacht im Krankenhaus bleiben. Dann konnte
er dankbarerweise entlassen werden. Bei weiteren Recherchen über
diesen Baum erfuhren wir, dass in allen Bestandteilen, von den
Wurzeln über das Holz bis hin zu den Nadeln und insbesondere den
Kernen das tödliche Taxin enthalten ist, außer im roten
Fruchtfleisch der kleinen Frucht.
Diese Eigenschaft der Pflanze erinnerte mich an unsere Welt. Denn
in unserem Leben werden wir immer und überall mit Sünden
konfrontiert: Ungerechtigkeiten, Lügen, Lästern, Mobbing, Gewalt
etc. Jeder von uns tut das täglich. Anscheinend ist alles von der
Wurzel aus durchtränkt vom Gift der Sünde, das den ewigen Tod zur
Folge hat. Doch ähnlich wie bei der Eibenfrucht gibt es doch
etwas, was nicht vom Gift der Sünde kontaminiert ist: Jesus, der
so gar nicht in unsere Welt passte, weil er nichts Böses tat. Da
er keinen Anteil an der Sündenvergiftung hat, konnte er etwas
ganz Einzigartiges tun. Er hat sein unverdorbenes (sündloses)
Blut aus Liebe fließen lassen, damit jeder, der sein Vertrauen
auf ihn setzt, von der Sünde und ihren Auswirkungen geheilt wird.
Wer an ihn glaubt, bei dem hat das Gift der Sünde keine ewig
tödliche Wirkung mehr, weil Gott ewiges Leben schenkt. Auch wenn
alles verdorben erscheint, dann gibt es diese eine Hoffnung der
Liebe, JESUS.
Gabriel Herbert
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