Beschreibung

vor 1 Jahr

Gottes Weisheit ist allumfassend, nichts ist vor ihm verborgen.
Er kennt unsere Wege. Er kennt auch unsere Worte. Der Tagesvers
geht aber noch einen Schritt weiter. Gott hört nicht nur unsere
Worte, er hat unsere Worte schon vernommen, bevor wir sie
ausgesprochen haben. Denn er kennt alle unsere Gedanken.


Diese Tatsache hat weitreichende Konsequenzen. Wenn ich mit Gott
reden möchte, muss ich nicht weit laufen. Ich muss kein
Kirchengebäude aufsuchen. Ich muss auch nicht einen stillen Platz
aufsuchen (obwohl das schon sehr nützlich sein kann). Ich kann zu
ihm reden in der Hektik des Alltags, mitten im Gespräch mit
Vorgesetzten oder Mitarbeitern. ln solchen Situationen sind es
sicher keine langen Gebete, die ich an Gott richte. Manchmal ist
es nur ein Satz oder nur ein Seufzer.


Denken wir an Nehemia, den Diener des Königs Artasasta
(Artaxerxes). Er gibt uns ein eindrucksvolles Beispiel. Der König
fragt Nehemia: »Warum ist dein Angesicht traurig?« (Nehemia 2,2).
Und Nehemia antwortete: »Warum sollte mein Angesicht nicht
traurig sein, da die Stadt, die Begräbnisstätte meiner Väter,
wüst liegt ...?« Und der König sprach: »Um was bittest du denn?«
Da betete ich zu dem Gott des Himmels; und ich sprach zum König
...« Zwischen Frage und Antwort blieben für Nehemia nur Sekunden.
Aber diese kurze Zeit reichte aus, um ein Gebet zu Gott zu
schicken. »Da betete ich zu dem Gott des Himmels.« Erst danach
heißt es »... und ich sprach zum König.« Das weitere Gespräch
beweist das Wohlwollen des Königs. Nehemias Gebet war also erhört
worden, obwohl es nur kurz war. Das Verhalten Nehemias kann für
uns eine Ermutigung sein, uns jederzeit an Gott zu wenden und mit
seinem Eingreifen zu rechnen.


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