Beschreibung

vor 1 Jahr

Wie lange mag der blinde Mensch schon Tag für Tag am Stadttor von
Jericho gesessen und um Geld gebettelt haben! Sicher hatte er
auch von dem überaus freundlichen Wunderheiler aus Nazareth
gehört, und dann hatte er davon geträumt, der möchte doch auch
einmal nach Jericho kommen. Plötzlich hörte er eine große
Volksmenge sich nähern. Er erkundigte sich, um was es da gehe. Zu
seiner überwältigenden Freude sagte man ihm, Jesus von Nazareth
wolle nach Jerusalem gehen, und dort werde man ihn zum König
machen. So wenigstens sah die Hoffnung der Leute aus.


Sogleich fing er an zu schreien: »Jesus, Sohn Davids, erbarme
dich meiner!« Und das wiederholte er immer wieder. Die dem Zug
Vorangehenden träumten davon, dass nun das Messianische Reich
anbrechen werde, in dem sie natürlich eine wichtige Rolle spielen
würden. Ihnen passte das Geschrei des Blinden überhaupt nicht ins
Konzept, und so bedrohten sie ihn, er solle schweigen. Der aber
schrie immer eindringlicher, als ahnte er die Tatsache, dass dies
seine einzige Chance sein würde; denn Jesus war wirklich auf
seiner letzten Reise, die am Kreuz enden sollte.


Jesus blieb stehen, ließ ihn rufen und fragte ihn, was er für ihn
tun solle. »Herr, dass ich wieder sehend werde«, war sein
einziges Begehren, und das erfüllte Jesus Christus ihm. Freudig
folgte er jetzt Jesus, seinem neuen Herrn, nach.


Wie oft ist Christus schon an Ihnen vorbeigegangen? Sie wissen
nicht, ob er es diesmal zum letzten Mal tut. Darum ist es so
wichtig, heute so wie der Blinde am Tor von Jericho zu handeln.
Und wenn Sie es längst gemacht haben, dann danken Sie ihm aufs
Neue für seine Rettungstat!


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Audioaufnahmen: Radio Segenswelle

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