Kompromisslos
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Heute vor 80 Jahren wurde Sophie Scholl hingerichtet – eine Ikone
des Widerstands gegen die Hitlerdiktatur. Sie wurde nur 21 Jahre
alt. Man ertappte Sophie und ihren Bruder Hans beim Verteilen
eines »Weiße Rose«-Flugblattes. Über das Unrecht, das sie sahen,
konnten und wollten sie nicht schweigen! Schon drei Tage später
wurden sie zum Tode verurteilt! Der Fahndungsleiter Robert Mohr
berichtete nach dem Verhör: »Sophie war krampfhaft bemüht, alle
Verdächtigungen auf sich zu lenken. Um ihren Bruder zu schützen,
war sie bereit, alle Schuld auf sich zu nehmen.«
Woher nahmen sie die Kraft für ihren kompromisslosen Widerstand?
Ende 1942 schrieb Sophie ins Tagebuch: »Wenn in mir noch so viele
Teufel rasen, ich will mich an das Seil klammern, das mir Gott in
Jesus Christus zugeworfen hat.« Dieser Glaube ließ sie nicht an
der Menschheit irrewerden: »Wenn ich die Menschen um mich herum
ansehe, und auch mich selbst, dann bekomme ich Ehrfurcht vor dem
Menschen, weil Gott seinetwegen herabgestiegen ist.« Hans
notierte im August 1942: »Wenn Christus nicht gelebt hätte und
nicht gestorben wäre, gäbe es wirklich gar keinen Ausweg. Dann
müsste alles Weinen grauenhaft sinnlos sein. So aber nicht.«
Alleine mit dem Gefängnisseelsorger feierten sie ihr letztes
Abendmahl. Gemeinsam sagten sie dabei diese Verse aus der Bibel
auf: »Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei, aber
die Liebe ist die größte unter ihnen.« Der Vollzugsbeamte war von
der Würde und Gefasstheit der beiden beeindruckt. Hans schrieb in
einem Abschiedsbrief an seine Eltern: »Ich bin ganz stark und
ruhig ...«
Mit diesem lebendigen Vertrauen auf den Sohn Gottes haben sie
ihre Angst und sogar den Tod überwunden!
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Audioaufnahmen: Radio Segenswelle
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