Beschreibung

vor 9 Monaten

Sich gesund zu erhalten, das war im Mittelalter und in der Frühen
Neuzeit bei weitem nicht so einfach wie heute. Nicht Schnupfen
und Grippe plagten die Menschen damals, sondern die Pest. Sie
bringt jene Maßnahmen erstmals nach Österreich, die bis heute die
Grundlage des modernen Pandemiemanagements sind, wie Quarantäne,
Social Distancing etc. Und sie wird nach und nach zur Krankheit
der Armen, weil die Reichen das Weite suchen auf ihren
Landschlössern, während die Seuche in der Stadt wütet.
Verschwörungstheorien machen die Armen, die die Leichen wegräumen
und die Häuser niederbrennen müssen, verantwortlich für die
Pestausbrüche. So führt diese Krankheit zu schweren
gesellschaftlichen Verwerfungen.

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