Magic Message - Von Schneeflocken und innerer Führung
5 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Hej du, schön, dass du wieder da bist! Während ich diese Zeilen für
dich aufnehme, sitze ich gerade an meinem Schreibtisch und schaue
den ersten Schneeflocken zu, wie sie durch meinen Garten tanzen und
dann ganz langsam die Erde berühren. Neben den Wellen des Ozean,
ist das ein Schauspiel, dem ich wahrscheinlich den ganzen Tag
zuschauen könnte. In dem ich ganz aufgehen kann, ganz eintauchen
kann, in diesem einen Moment. Und gleichzeitig erwische ich mich
auch manchmal dabei, wie ein Teil in mir irgendwann unruhig wird
und zuerst leise, dann lauter ruft, „bitte tue nun etwas!“. „Bewege
dich wieder, werde aktiv“. Irgendwann kommen die Rufe dann auch
ohne das „bitte“ und werden forscher. Sie klingen dann eher so: „Du
kannst jetzt hier nicht einfach nur sitzen und den Schneeflocken
oder den Wellen zu schauen“. „Du kannst es dir nicht leisten, es
ist noch viel zu tun“. Oder „Wenn das und das erledigt ist, dann
hast du Zeit dafür…“. Manchmal gelingt es mir, diese Stimme einfach
nur zu hören und da sein zu lassen, manchmal gebe ich nach und
beende mein Beobachten, mein Nichtstun. Doch woher kommt dieser
Drang zum permanenten Tun? Und vor allem, wer in uns, hat das
Gefühl permanent Tun zu müssen? Wer in uns ist angetrieben und wer
getrieben? Denn, versteh mich nicht falsch, ich tue auch unheimlich
gerne. Ich wirke gerne, bin kreativ, möchte Selbstwirksamkeit in
meiner Arbeit erfahren, Menschen unterstützen, meine innere Welt
ausdrücken. Doch bei allem stellt sich mir die Frage, wer da gerade
am Werk ist. Wer da in mir wirken möchte. Denn meine Seele kann
ganz aufgehen im Beoachten eines Naturschauspiels und spürt
gleichzeitig den Antrieb, hier ihre Aufgabe zu leben. Lassen wir
sie ans Steuer kann sie die anderen Anteile in uns in ihr Team
holen, unseren Verstand, unseren Körper und auch unser Ego, um dem
Ruf des Herzens zu folgen. Lasse ich allerdings nur mein Ego oder
meine innere Kriterien ans Steuer bin ich eher getrieben als
angetrieben, denn dann handelt dieser Teil im Alleingang und vor
allem eher aus Angst. Denn die Motivation könnte hier sein, besser
zu werden, erfolgreicher zu sein, etwas zu leisten. Dieses
Getriebensein wurde uns allen beigebracht, nur kleinen Kindern
erlauben wir manchmal noch die Kontemplation. Doch genau diese
kleine Kind in uns vermisst nun in unserem Erwachsenenleben diese
Momente des Nur Seins. Wenn es in unserem Leben irgendwann darum
geht, den eigenen Wert zu beweisen, nicht zu scheiten und Liebe im
Außen zu bekommen, dann haben wir einen Teil ans Steuer gelassen,
der immer tun MUSS. Dieser Teil, der nur noch getrieben ist, kann
es sich nicht leisten, den Schneeflocken zuzuschauen. Einfach nur
das zu tun oder besser, einfach nur zu sein. Das heißt die Frage
ist auch: Wer in mir führt gerade? Weißt du, es geht im Leben nicht
darum, ein besseres Selbst zu werden, sondern dein wahres Selbst zu
werden. Und dieses wahre Selbst erfährst du manchmal genau in den
Momenten des Nichtstun, denn dann entsteht eine Lücke. Eine Pause
im Tun. Und dein wahres Selbst hat die Möglichkeit zu dir zu
sprechen. Und wenn es zu Beginn nur ein Flüstern ist. Und wir
können dann allen Anteilen in uns zuhören, die aus Mangel an Liebe
handeln und tun. Und ihnen nach und nach unsere Liebe schenken.
Wenn du weißt, wer in dir gerade führt, diesen Anteil kennenlernst
und Wunden heilst, kannst du auch die Führung wieder ändern. Und
wenn du dann dein wahres Selbst, deine Essenz dann immer mehr ans
Steuer deines Lebens setzt, kannst du dein Tun in Kooperation mit
all den anderen wundervollen Anteilen in dir erleben und gestalten.
Und deine eigentliche innere Kraft kommt schließlich wirklich zum
Tragen. Lasst uns also ab und an einfach nur die Schneeflocken
beobachten. Und uns darin selbst erkennen. In Liebe und bis nächste
Woche, Deine Paulin ____ Schreib mir dein Feedback - ich freue mich
von Herzen! Du findest mich bei Instagram:
https://www.instagram.com/paulin.ritschel/ Meine Website:
https://paulinritschel.com/
dich aufnehme, sitze ich gerade an meinem Schreibtisch und schaue
den ersten Schneeflocken zu, wie sie durch meinen Garten tanzen und
dann ganz langsam die Erde berühren. Neben den Wellen des Ozean,
ist das ein Schauspiel, dem ich wahrscheinlich den ganzen Tag
zuschauen könnte. In dem ich ganz aufgehen kann, ganz eintauchen
kann, in diesem einen Moment. Und gleichzeitig erwische ich mich
auch manchmal dabei, wie ein Teil in mir irgendwann unruhig wird
und zuerst leise, dann lauter ruft, „bitte tue nun etwas!“. „Bewege
dich wieder, werde aktiv“. Irgendwann kommen die Rufe dann auch
ohne das „bitte“ und werden forscher. Sie klingen dann eher so: „Du
kannst jetzt hier nicht einfach nur sitzen und den Schneeflocken
oder den Wellen zu schauen“. „Du kannst es dir nicht leisten, es
ist noch viel zu tun“. Oder „Wenn das und das erledigt ist, dann
hast du Zeit dafür…“. Manchmal gelingt es mir, diese Stimme einfach
nur zu hören und da sein zu lassen, manchmal gebe ich nach und
beende mein Beobachten, mein Nichtstun. Doch woher kommt dieser
Drang zum permanenten Tun? Und vor allem, wer in uns, hat das
Gefühl permanent Tun zu müssen? Wer in uns ist angetrieben und wer
getrieben? Denn, versteh mich nicht falsch, ich tue auch unheimlich
gerne. Ich wirke gerne, bin kreativ, möchte Selbstwirksamkeit in
meiner Arbeit erfahren, Menschen unterstützen, meine innere Welt
ausdrücken. Doch bei allem stellt sich mir die Frage, wer da gerade
am Werk ist. Wer da in mir wirken möchte. Denn meine Seele kann
ganz aufgehen im Beoachten eines Naturschauspiels und spürt
gleichzeitig den Antrieb, hier ihre Aufgabe zu leben. Lassen wir
sie ans Steuer kann sie die anderen Anteile in uns in ihr Team
holen, unseren Verstand, unseren Körper und auch unser Ego, um dem
Ruf des Herzens zu folgen. Lasse ich allerdings nur mein Ego oder
meine innere Kriterien ans Steuer bin ich eher getrieben als
angetrieben, denn dann handelt dieser Teil im Alleingang und vor
allem eher aus Angst. Denn die Motivation könnte hier sein, besser
zu werden, erfolgreicher zu sein, etwas zu leisten. Dieses
Getriebensein wurde uns allen beigebracht, nur kleinen Kindern
erlauben wir manchmal noch die Kontemplation. Doch genau diese
kleine Kind in uns vermisst nun in unserem Erwachsenenleben diese
Momente des Nur Seins. Wenn es in unserem Leben irgendwann darum
geht, den eigenen Wert zu beweisen, nicht zu scheiten und Liebe im
Außen zu bekommen, dann haben wir einen Teil ans Steuer gelassen,
der immer tun MUSS. Dieser Teil, der nur noch getrieben ist, kann
es sich nicht leisten, den Schneeflocken zuzuschauen. Einfach nur
das zu tun oder besser, einfach nur zu sein. Das heißt die Frage
ist auch: Wer in mir führt gerade? Weißt du, es geht im Leben nicht
darum, ein besseres Selbst zu werden, sondern dein wahres Selbst zu
werden. Und dieses wahre Selbst erfährst du manchmal genau in den
Momenten des Nichtstun, denn dann entsteht eine Lücke. Eine Pause
im Tun. Und dein wahres Selbst hat die Möglichkeit zu dir zu
sprechen. Und wenn es zu Beginn nur ein Flüstern ist. Und wir
können dann allen Anteilen in uns zuhören, die aus Mangel an Liebe
handeln und tun. Und ihnen nach und nach unsere Liebe schenken.
Wenn du weißt, wer in dir gerade führt, diesen Anteil kennenlernst
und Wunden heilst, kannst du auch die Führung wieder ändern. Und
wenn du dann dein wahres Selbst, deine Essenz dann immer mehr ans
Steuer deines Lebens setzt, kannst du dein Tun in Kooperation mit
all den anderen wundervollen Anteilen in dir erleben und gestalten.
Und deine eigentliche innere Kraft kommt schließlich wirklich zum
Tragen. Lasst uns also ab und an einfach nur die Schneeflocken
beobachten. Und uns darin selbst erkennen. In Liebe und bis nächste
Woche, Deine Paulin ____ Schreib mir dein Feedback - ich freue mich
von Herzen! Du findest mich bei Instagram:
https://www.instagram.com/paulin.ritschel/ Meine Website:
https://paulinritschel.com/
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