Bankgeheimnis: Green Bonds und Unternehmensfinanzierung
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Green Bonds sind Anleihen, die von Unternehmen, von Banken
und Versicherungen oder auch von der öffentlichen Hand (Staaten
und Kommunen) emittiert, d. h. ausgegeben werden, um Kapital
für Investitionen, die ökologisch nachhaltig (grün) sind, am
Markt einzusammeln. Nachhaltig kann beispielsweise der Aufbau
einer Windkraftanlage zur Stromerzeugung sein. Die erste grüne
Anleihe wurde im Jahr 2007 durch die Europäische Investitionsbank
als „Climate Awareness Bond“ begeben. Seitdem haben sich
verschiedene Standards im Markt etabliert. Einer davon ist
z. B. die verbreitet genutzten ICMA Green Bond Principles.
Die Uneinheitlichkeit verschiedener Green Bond Standards
untereinander macht die Bewertung grüner Projekte und damit die
Begebung für die Emittenten kompliziert und stellt die Investoren
vor eine Herausforderung.
Wir haben mit Jan Kupfer, einem Mitglied des Vorstands der
HypoVereinsbank – UniCredit Bank darüber gesprochen. Er
beantwortet uns die Fragen:
Wie kann man mit Green Bonds möglichst viel Kapital aus dem In-
und Ausland für (ökonomisch und) ökologisch nachhaltige (grüne)
Investitionen allokieren und dabei Fehlallokation und
Greenwashing vermeiden?
Welche Chancen bietet ein verbindlicher EU Green Bond Standard
für Wirtschaft und Gesellschaft?
Welche politischen Rahmenbedingungen halten Sie für
erforderlich. Oder anders gefragt, ist der
EU Green-Bonds-Standard ein geeignetes Mittel?
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