Warum PMS nicht normal ist und was du dagegen unternehmen kannst?

Warum PMS nicht normal ist und was du dagegen unternehmen kannst?

40 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

206 - Warum PMS nicht normal ist und was du dagegen unternehmen
kannst?


 


  Was sind PMS Symptome und wo kommen sie her?


 


PMS steht für... ...das Prämenstruelle Syndrom. Meist beginnen
die Symptome eine Woche vor der nächsten Monatsblutung und werden
häufig im Laufe des Lebens stärker. Vielleicht kommen dir
folgende Symptome bekannt vor:


 


Symptome, die Emotionen und Verhalten beeinflussen


Launenhaftigkeit

Anspannung und Angststörungen

Depressive Verstimmungen

grundloses weinen

Ärger und Wut

Schlafstörungen, Probleme einzuschlafen

Zurückgezogenheit

Konzentrationsschwierigkeiten

sexuelle Lustlosigkeit



Körperliche Symptome


Unterleibskrämpfe

Schmierblutungen

Kopfschmerzen/Migräne

Gelenk- und Muskelschmerzen

Erschöpfung

Wassereinlagerung und damit Gewichtszunahme

Völlegefühl

Brustspannung, -schmerzen

Akne und Hautunreinheiten

Verstopfungen und/oder Durchfall

Alkoholintoleranz



 


Habe ich alle Symptome gleichzeitig? Das ist ganz
unterschiedlich. Manche Frauen erleben eine ganze Vielzahl an
Symptomen, andere haben ein einziges Symptom, das stärker und
stärker wird. Familienvorgeschichte hat in dieser Hinsicht
definitiv einen Einfluss und verstärkt die Symptome von
Generation zu Generation.


 


Häufig lassen die Symptome ca. vier Tage nach einsetzen der
Periode nach und beeinflussen bei nur wenigen Frauen das tägliche
Leben so stark, dass sie ihrer Arbeit und ihrem Alltag nicht
nachgehen können. Diese Frauen leiden meist an einer sehr starken
Form von PMS, PMDD genannt (Prämenstuelle Dysphorische Störung).
Diese Form ist von besonders starken Depressionen, Angststörungen
und Schmerzen gekennzeichnet. Die gravierendsten Symptome sind
allerdings mental und emotional.


 


Was verursacht PMS?


 


Ursachen sind oft nicht ganz klar, doch in engem Zusammenhang mit
mehreren Faktoren gleichzeitig.


 


Bevor ich näher auf die hormonellen Schwankungen eingehe, möchte
ich kurz noch einmal die Zyklusphasen und deren ausschlaggebende
Hormone zusammenfassen: Idealerweise besteht der weibliche Zyklus
aus vier verschiedenen Phasen: 1. Follikularphase, die von dem
Hormon Östrogen dominiert wird. Während dieser Phase wird die
Eizelle mit Hilfe von FSH ausgereift und für den Eisprung
vorbereitet. Länge: 10-14 Tage 2. Eisprungphase. Östrogen ist auf
seinem Höhepunkt und reizt das Gehirn das Hormon LH
auszuschütten. Dieses verursacht den Eisprung, das die Eizelle in
die Eileiter befördert und das Eibläschen im Eierstock belässt.
Nun kann die Eizelle befruchtet werden. Länge: 2-4 Tage


 


3. Luetalphase. Diese wird von Progesteron dominiert, das von dem
Eibläschen hergestellt wird. Progesteron teilt sich den
Produktionsweg mit Cortisol - einem lebensnotwendigen Hormon, das
Blutdruck, Tag-Nacht-Rhythmus und Konzentration steuert. Wird die
Cortisolproduktion erhöht, reduziert das die Ausschüttung von
Progesteron, das einfach nicht so wichtig ist. Länge: 10-14 Tage


 


4. Menstruationsphase - die Blutungsphase. Diese trifft ein wenn
die Eizelle während des Zyklus befruchtet wurde. Kurz bevor die
Blutung beginnt, fallen alle Hormone schlagartig ab. Das sorgt
für leichte Krämpfe der Gebärmutter, die Gebärmutterschleimhaut
reißt ab und wird abgestoßen. Länge: 3-7 Tage


 


Hormonelle Schwankungen


Wie du sehen kannst, ist es von großer Wichtigkeit, dass all
diese Hormone in Harmonie miteinander arbeiten und einander
ablösen und balancieren. Besteht diese Balance nicht, kommt es
dazu, dass Phasen verkürzt werden, oder im Fall von der
Eisprungphase, erst gar nicht stattfinden, was zu einem sehr
kurzen oder sehr langem Zyklus führen kann.


 


All die oben genannten Möglichkeiten beeinflussen das Hormon
Progesteron erheblich. Dieses ist allerdings essentiell um
Histamin zu regulieren, Stimmung zu balancieren und Östrogen
auszugleichen.


 


Achtet man nicht darauf die Luetalphase, und damit Progesteron
entsprechend zu unterstützen, ist die Wahrscheinlichkeit für all
die oben genannten Symptome sehr groß.


 


Veränderungen der Serotoninausschüttung im Körper


Serotonin ist ein entscheidender Botenstoff, der Einfluss auf die
Stimmung und Balance im Tag-Nacht-Rhythmus hat. Ein kleiner Teil
davon wird im Gehirn hergestellt weshalb Veränderungen im Gehirn
zu veränderten Mengen in der Ausschüttung führen können.


 


Wichtiger noch ist die Tatsache, dass mindestens 90% der
Serotoninproduktion im Darm passiert und damit ein durchlässiger
oder kranker Darm die Produktion beeinflussen kann.


 


Ist die Serotoninausschüttung gestört oder reduziert, kann das
entscheidend auf emotionale Symptome, sowie die Schlafqualität
haben.


 


Neigungen zu Depressionen und Angststörungen


Genetisch bedingte Neigungen zu mentalen Erkrankungen stellt
keine gute Kombination dar wenn außerdem hormonelle Schwankungen
bestehen. Bestehen zusätzlich stressige oder emotional
aufreibende Situationen, ist die Gefahr groß PMS zu entwickeln.


 


Wie man PMS reduziert und los wird Es geht um Respekt


Respekt für den eigenen Körper, für den Zyklus und für
Hormonbalance ist der Schlüssel PMS ein für allemal los zu
werden. Ohne Respekt für die Abläufe des Körpers kann keine
langfristige Veränderung erzielt werden.


 


Ohne Respekt ist die Motivation für Veränderung nicht da und
Verbesserung ist nur temporär.


 


Zyklisch leben, essen und trainieren


Jede Zyklusphase hat unterschiedliche Stärken, Schwächen und
Bedürfnisse. Diese zu beachten ist entscheidend um den Zyklus zu
regulieren und die entsprechenden Hormone zu stärken. Der
Trimester Null Kurs gibt dir dafür die optimale Hilfestellung und
leitet dich an um dein Leben in Harmonie mit deinem Zyklus zu
gestalten.


 


erwähnte Links:


 


Trimester Null Kurs Östrogendominanz heilen Progesteron verstehen
Histaminintoleranz Die Pille und ihre Folgen Die Pille richtig
absetzen Serotonin unterstützen Darmgesundheit optimieren


 


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