Episode 147: A King in New York - Charles Chaplins USA-Trauma
Endlich wieder Charlie Chaplin... oder Charles Chaplin, wie
Johannes nicht müde wird zu betonen. Der ist nämlich in den 1940ern
alt und weise und auch irgendwie Auteur geworden. So auch bei einem
seiner letzten Filme "A King in New York" aus dem Jahr 1957
1 Stunde 29 Minuten
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Wir lieben Filme und wir lieben es, über Filme zu diskutieren. Die Sache ist nur, wir haben einen sehr unterschiedlichen Filmgeschmack. Daher drückt jeder von uns dem jeweils anderen für die aktuelle Episode einen neuen Film aufs Auge mit dem Ziel, des...
Berlin
Beschreibung
vor 1 Jahr
Endlich wieder Charlie Chaplin... oder Charles Chaplin, wie
Johannes nicht müde wird zu betonen. Dieser Charles ist nämlich
spätestens in den 1940ern alt und weise und auch irgendwie Auteur
geworden. Und das schlägt sich auch in einem seiner letzten Filme,
"A King in New York" aus dem Jahr 1957, nieder. Diese Tragikomödie
ist aus gleich mehrerer Hinsicht spannend. Chaplin verarbeitet hier
nämlich seine nicht so prallen Erfahrungen mit den USA während der
McCarthey-Ära, das ganze aus dem selbstgewählten Asyl in Europa
heraus. Und so mischen sich Begeisterung für das Land der
unbegrenzten Möglichkeiten mit Verbitterung, mit satirischem Biss
und mit dem für Chaplin typischen Sendungsbewusstsein. Nicht nur
das, Chaplin besetzt hier seinen Sohn in einer prominenten Rolle,
lässt sich von jungen Frauen verführen, das Gesicht liften und
versucht sich in Shakespeare-Rezitation und Whiskey-Werbung. Ob
hier Komik oder Tragik dominieren, gilt es herauszufinden, ebenso,
wie weit Chaplin mit seiner Konsumkritik, Amerikakritik und
Auseinandersetzung mit dem Kommunismus geht. In unseren
Bestenlisten widmen wir uns den besten (oder auch nervigsten)
altklugen Kindern im Kino und Fernsehen.
Johannes nicht müde wird zu betonen. Dieser Charles ist nämlich
spätestens in den 1940ern alt und weise und auch irgendwie Auteur
geworden. Und das schlägt sich auch in einem seiner letzten Filme,
"A King in New York" aus dem Jahr 1957, nieder. Diese Tragikomödie
ist aus gleich mehrerer Hinsicht spannend. Chaplin verarbeitet hier
nämlich seine nicht so prallen Erfahrungen mit den USA während der
McCarthey-Ära, das ganze aus dem selbstgewählten Asyl in Europa
heraus. Und so mischen sich Begeisterung für das Land der
unbegrenzten Möglichkeiten mit Verbitterung, mit satirischem Biss
und mit dem für Chaplin typischen Sendungsbewusstsein. Nicht nur
das, Chaplin besetzt hier seinen Sohn in einer prominenten Rolle,
lässt sich von jungen Frauen verführen, das Gesicht liften und
versucht sich in Shakespeare-Rezitation und Whiskey-Werbung. Ob
hier Komik oder Tragik dominieren, gilt es herauszufinden, ebenso,
wie weit Chaplin mit seiner Konsumkritik, Amerikakritik und
Auseinandersetzung mit dem Kommunismus geht. In unseren
Bestenlisten widmen wir uns den besten (oder auch nervigsten)
altklugen Kindern im Kino und Fernsehen.
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