Moritz Estermann - Grill Royal Family
Grill Royal, Kin Dee, Bar Freundschaft, Dottir - von den Schweizer
Voralpen ins pulsierende Herz der Berliner Gastronomie. (Deutsche
Episode)
1 Stunde 29 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Wächst man in den Schweizer Voralpen auf und findet seinen Frieden
damit, dass man in einem kleinen Dorf lebt und nur von Natur
umgeben ist, dann ist die Schweiz der schönste Orte, an dem man
leben kann. Wenn man aber irgendwann mal wissen möchte, was auf der
anderen Seite der Berge passiert, dann hat man ein Problem. Dann
muss man losziehen. Moritz Estermann mochte sein Leben, eng verwebt
in ein sicheres Netz aus Familie, Freunden und Schweizer Essen.
Unter der Woche spielte er in den Feldern und Scheunen der
Nachbarn, am Wochenende standen Wandertouren mit Eltern und Bruder
auf dem Programm. Und wenn er dem Vater 20 Blumennamen nennen
konnte, gab es eine Portion Pommes in der Berghütte. Moritz möchte
es nicht wie 'Sound of Music' klingen lassen - doch das tut es.
Eines Tages fand das Schweizer Märchen jedoch sein Ende. Moritz
beschloss, die Berge hinter sich zu lassen, um nach Berlin zu
ziehen. Und als er ankam und die Straße der Pariser Kommune entlang
lief, gesäumt von sehr vertikalen, sehr schmucklosen Plattenbauten,
fühlte er sich zuhause und bereit für ein neues Kapitel. Grill
Royal, Kin Dee, Bar Freundschaft, Dottir - Moritz Estermanns Name
erscheint hinter vielen Rosinen in Berlins gastronomischen Kuchen,
aber der Mann selber blieb lange ein Mysterium für mich. Wie findet
sich ein Schweizer Mann in recht jungen Jahren in der Grill Royal
Family wieder? Er beaufsichtigt nicht nur manche der Betriebe der
‚Familie‘, er ist auch zusammen mit Stephan Landwehr and Boris
Radczun - den Gründungsvätern - Mitinhaber bei einigen gemeinsamen
Unterfangen. Wie fängt er ein neues Projekt an, und dann ist auch
noch eins nach dem anderen ein Erfolg? Die Antwort passt zu einem
Schweizer: Moritz sagt, er versteht Restaurants und er versteht
Berlin. Aber da steckt mehr hinter diesem bescheidenen Schweizer
Geist. Moritz' Verbindung zu seinem Instinkt ist intakt und er
vertraut diesem vollkommen. Instinktiv geht Moritz an die richtigen
Orte, trifft die richtigen Menschen, fühlt die Inspiration, die
damit einhergeht, und wählt dann die richtigen Projekte aus. Das
ist kein Glück, dafür ist seine Erfolgsrate zu gut. Es ist ein sehr
klarer Fokus darauf, was Sinn macht. Und dann kommen harte Arbeit
und Disziplin dazu, um das Ziel zu erreichen. Was ich an Menschen
in der Gastronomie liebe, ist dass sie trotz dieser Disziplin nie
die Party verpassen. Was ich darüber hinaus an Moritz liebe, ist
dass er Orte schaffen möchte, die seine Gäste, aber auch seine
Angestellten glücklich machen. Er ist Teil einer neuen
gastronomischen Bewegung, die mit dem alten System bricht. Ja, er
will und muss profitabel arbeiten, aber das bedeutet nicht, dass
man die Menschen, die für einen arbeiten, ausbeuten muss. Es ist
ein neues Gefühl für Verantwortung, und auch ein Bewusstsein dafür,
dass egal in welchem Job, jeder kann innerhalb seines alltäglichen
Handlungsradius einen Unterschied machen. Moritz hat sein
momentanes Lieblingsrezept mit mir geteilt, Pappa al Pomodoro, ein
bodenständiger italienischer Klassiker, der einen sofort in die
sanften Hügel der Toskana verfrachtet. Der englische Text und alle
Rezepte meiner Podcast Gäste sind auf meikepeters.com unter ‚Meet
in Your Kitchen’ zu finden. INSTAGRAM:
https://www.instagram.com/meetinmykitchenpodcast/ GAST:
https://www.instagram.com/moritzbernie/ REZEPT:
https://www.meikepeters.com/meet-in-your-kitchen-moritz-switzerland-the-grill-royal-family
MUSIK: Martin Stumpf FRÜHSCHOPPEN SPONSOR: Ferrari Trento SOUND
MIX: Kraatz Studios MEIKE PETERS: Newsletter:
https://www.meikepeters.com/subscribe-2/ Blog:
https://www.meikepeters.com/ Instagram:
https://www.instagram.com/eatinmykitchen/ und
https://www.instagram.com/meetinmykitchenpodcast/ Facebook:
https://www.facebook.com/eatinmykitchen/ Kochbücher:
https://www.meikepeters.com/cookbooks
damit, dass man in einem kleinen Dorf lebt und nur von Natur
umgeben ist, dann ist die Schweiz der schönste Orte, an dem man
leben kann. Wenn man aber irgendwann mal wissen möchte, was auf der
anderen Seite der Berge passiert, dann hat man ein Problem. Dann
muss man losziehen. Moritz Estermann mochte sein Leben, eng verwebt
in ein sicheres Netz aus Familie, Freunden und Schweizer Essen.
Unter der Woche spielte er in den Feldern und Scheunen der
Nachbarn, am Wochenende standen Wandertouren mit Eltern und Bruder
auf dem Programm. Und wenn er dem Vater 20 Blumennamen nennen
konnte, gab es eine Portion Pommes in der Berghütte. Moritz möchte
es nicht wie 'Sound of Music' klingen lassen - doch das tut es.
Eines Tages fand das Schweizer Märchen jedoch sein Ende. Moritz
beschloss, die Berge hinter sich zu lassen, um nach Berlin zu
ziehen. Und als er ankam und die Straße der Pariser Kommune entlang
lief, gesäumt von sehr vertikalen, sehr schmucklosen Plattenbauten,
fühlte er sich zuhause und bereit für ein neues Kapitel. Grill
Royal, Kin Dee, Bar Freundschaft, Dottir - Moritz Estermanns Name
erscheint hinter vielen Rosinen in Berlins gastronomischen Kuchen,
aber der Mann selber blieb lange ein Mysterium für mich. Wie findet
sich ein Schweizer Mann in recht jungen Jahren in der Grill Royal
Family wieder? Er beaufsichtigt nicht nur manche der Betriebe der
‚Familie‘, er ist auch zusammen mit Stephan Landwehr and Boris
Radczun - den Gründungsvätern - Mitinhaber bei einigen gemeinsamen
Unterfangen. Wie fängt er ein neues Projekt an, und dann ist auch
noch eins nach dem anderen ein Erfolg? Die Antwort passt zu einem
Schweizer: Moritz sagt, er versteht Restaurants und er versteht
Berlin. Aber da steckt mehr hinter diesem bescheidenen Schweizer
Geist. Moritz' Verbindung zu seinem Instinkt ist intakt und er
vertraut diesem vollkommen. Instinktiv geht Moritz an die richtigen
Orte, trifft die richtigen Menschen, fühlt die Inspiration, die
damit einhergeht, und wählt dann die richtigen Projekte aus. Das
ist kein Glück, dafür ist seine Erfolgsrate zu gut. Es ist ein sehr
klarer Fokus darauf, was Sinn macht. Und dann kommen harte Arbeit
und Disziplin dazu, um das Ziel zu erreichen. Was ich an Menschen
in der Gastronomie liebe, ist dass sie trotz dieser Disziplin nie
die Party verpassen. Was ich darüber hinaus an Moritz liebe, ist
dass er Orte schaffen möchte, die seine Gäste, aber auch seine
Angestellten glücklich machen. Er ist Teil einer neuen
gastronomischen Bewegung, die mit dem alten System bricht. Ja, er
will und muss profitabel arbeiten, aber das bedeutet nicht, dass
man die Menschen, die für einen arbeiten, ausbeuten muss. Es ist
ein neues Gefühl für Verantwortung, und auch ein Bewusstsein dafür,
dass egal in welchem Job, jeder kann innerhalb seines alltäglichen
Handlungsradius einen Unterschied machen. Moritz hat sein
momentanes Lieblingsrezept mit mir geteilt, Pappa al Pomodoro, ein
bodenständiger italienischer Klassiker, der einen sofort in die
sanften Hügel der Toskana verfrachtet. Der englische Text und alle
Rezepte meiner Podcast Gäste sind auf meikepeters.com unter ‚Meet
in Your Kitchen’ zu finden. INSTAGRAM:
https://www.instagram.com/meetinmykitchenpodcast/ GAST:
https://www.instagram.com/moritzbernie/ REZEPT:
https://www.meikepeters.com/meet-in-your-kitchen-moritz-switzerland-the-grill-royal-family
MUSIK: Martin Stumpf FRÜHSCHOPPEN SPONSOR: Ferrari Trento SOUND
MIX: Kraatz Studios MEIKE PETERS: Newsletter:
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