Episode 98: Ginger & Rosa ...und die Frage ob so ein Film etwas bei einer Girl's Night zu suchen hat
Sally Potters “Ginger & Rosa” aus dem Jahr 2012 ist ein
einfacher Film, ein kleiner Film, der dennoch die ganze Wucht des
Jahres 1962 -der Zeit, in der er spielt - in sich trägt.
1 Stunde 18 Minuten
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Wir lieben Filme und wir lieben es, über Filme zu diskutieren. Die Sache ist nur, wir haben einen sehr unterschiedlichen Filmgeschmack. Daher drückt jeder von uns dem jeweils anderen für die aktuelle Episode einen neuen Film aufs Auge mit dem Ziel, des...
Berlin
Beschreibung
vor 2 Jahren
London 1962, die Welt befindet sich am Rande eines atomaren
Schlagabtauschs zwischen Ost und West und das geht auch an
Großbritannien nicht spurlos vorbei. Die beiden 16jährigen Mädchen
Ginger und Rosa sind praktisch seit ihrer Geburt miteinander
befreundet und versuchen in dem soziopolitischen Chaos der Zeit
irgendwie zurecht zu finden. Während Rosa dies tut, indem sie sich
entweder purem Hedonismus oder ihrem tiefen christlichen Glauben
hingibt, schreibt die sensible Ginger Gedichte und fühlt sich zum
politischen Aktivismus hingezogen. Die Freundschaft der beiden wird
auf die Probe gestellt, als Rosa eine Affäre mit Gingers
unkonventionell lebenden Vater beginnt. Ginger fühlt sich hin- und
hergerissen zwischen der Angst vor einem nuklearen Holocaust und
den emotionalen Herausforderungen des fragilen sozialen Gefüges, in
dem sie sich bewegt. Sally Potters “Ginger & Rosa” aus dem Jahr
2012 ist ein einfacher Film, ein kleiner Film, der dennoch die
ganze Wucht der damaligen Zeit in sich trägt: Ambivalente
Charaktere, komplexe Konflikte und ein berührendes Mäandern
zwischen intimem Coming of Age und universellem Blick auf den
politischen Aktivismus der Jugend. Vor allem getragen von seinen
faszinierenden Protagonistinnen und dem hervorragenden Spiel ihrer
Schauspielerinnen. Johannes, passt das zu einer Girls Night? Oder
ist das zu wenig Party, zu wenig Lebensfreude und zu viel
emotionaler Ballast?
Schlagabtauschs zwischen Ost und West und das geht auch an
Großbritannien nicht spurlos vorbei. Die beiden 16jährigen Mädchen
Ginger und Rosa sind praktisch seit ihrer Geburt miteinander
befreundet und versuchen in dem soziopolitischen Chaos der Zeit
irgendwie zurecht zu finden. Während Rosa dies tut, indem sie sich
entweder purem Hedonismus oder ihrem tiefen christlichen Glauben
hingibt, schreibt die sensible Ginger Gedichte und fühlt sich zum
politischen Aktivismus hingezogen. Die Freundschaft der beiden wird
auf die Probe gestellt, als Rosa eine Affäre mit Gingers
unkonventionell lebenden Vater beginnt. Ginger fühlt sich hin- und
hergerissen zwischen der Angst vor einem nuklearen Holocaust und
den emotionalen Herausforderungen des fragilen sozialen Gefüges, in
dem sie sich bewegt. Sally Potters “Ginger & Rosa” aus dem Jahr
2012 ist ein einfacher Film, ein kleiner Film, der dennoch die
ganze Wucht der damaligen Zeit in sich trägt: Ambivalente
Charaktere, komplexe Konflikte und ein berührendes Mäandern
zwischen intimem Coming of Age und universellem Blick auf den
politischen Aktivismus der Jugend. Vor allem getragen von seinen
faszinierenden Protagonistinnen und dem hervorragenden Spiel ihrer
Schauspielerinnen. Johannes, passt das zu einer Girls Night? Oder
ist das zu wenig Party, zu wenig Lebensfreude und zu viel
emotionaler Ballast?
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