Wie Kaffee und Kakao deine Hormone beeinflusst!
48 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
KS151: Wie Kaffee und Kakao deine Hormone beeinflusst----more----
Koffein, ähnlich wie viele andere Themen im Gesundheitsbereich,
scheinen unglaublich viele gesundheitliche Vorteile zu haben.
Unzählige Studien beweisen, dass es gewichtsreduzierende Vorteile
hat, Herzgesundheit steigert, die Gefahr eines Schlaganfalls
reduziert und vieles mehr...
Finden kann man Koffein in folgenden Produkten:
Kaffee
grüner Tee
Matchatee
Schokolade
Kakao
koffeeinierte Getränke (Energiedrinks) und Fitnessprodukte
3 Gründe warum Kaffee nichts ist für Frauen im reproduktiven
Alter
Allerdings werden die meisten dieser Studien an Männern
durchgeführt und die Effekte auf Frauen im Reproduktiven Alter
gehen schnell unter. Besonders folgende 3 Nebenwirkungen
bei Frauen sind selten bekannt:
Die Gefahr von Zysten in der Brust wird erhöht
Frauen, die 1-2 Tassen Kaffee am Tag tranken, erhöhten das
Risiko für fibrozystischen Brüsten um das 1.5fache 2-4 Tassen
täglich steigerten das Risiko um das 2.3fache. Dies wurde in einer
Studie mit 634 Frauen, die an fribrozystischen Brüsten litten und
1066 Frauen für Vergleichswerte, festgestellt. (Quelle) Frauen, vor
allem über 30 leiden unter fribrozystischen Brüsten, die zwar nicht
gefährlich sind und harmlose Knoten in der Brust sind, doch zu
Beschwerden wie Empfindlichkeit führen können. Besonders während
dem Abfall und Steigerung von Hormonen wie Östrogen, macht sich
Empfindlichkeit, Schwellung und Schmerzen bemerkbar. Bei den
meisten Frauen verschwinden die Beschwerden erst mit Einsetzen der
Menopause. Östrogendominanz scheint in diesem Zusammenhang
die größte Ursache zu sein und sollte nicht außer acht gelassen
werden (siehe auch 2. Punkt unten). Doch auch bösartige
Knoten in der Brust, die hormongetrieben sind, sowie andere
Krebsarten, die in hormonellen Zusammenhang stehen, scheinen von
Koffeinkonsum beeinflusst zu werden. (Quelle)
Verstoffwechselung von Östrogen wird gemindert Um Koffein in der
Leber zu verstoffwechseln, brauchen wir das Enzym CYP1A2. Je
nachdem wieviel von diesem Enzym hergestellt wird, kann der
Körper Kaffee abtransportieren oder eben nicht. Getestet werden
kann die Effizienz von dem Gen CYP1A2 und somit die Menge an
Enzym mithilfe eines Gentests. Leider zeigt sich, dass nur
ca. 10% der Bevölkerung große Mengen dieses Enzyms herstellen und
damit in der Lage dazu sind Kaffee zu verarbeiten. Für uns
Frauen ist dieses Wissen von zusätzlicher Wichtigkeit, weil
dasselbe Gen auch für den Abtransport von bereits genutztem
Östrogen zuständig ist. Das bedeutet, dass eine Frau mit hohem
Kaffeekonsum möglicherweise einen Großteil ihres Enzyms im
Stoffwechselprozess von Kaffee nutzt und einfach nicht
ausreichende Mengen für den Abtransport von Östrogen hat. Dies
führt dann natürlich zu einer Östrogendominanz, die
bekannterweise viele Symptome hat und auch zu PCOS und
Unfruchtbarkeit sowie Endometriose führen kann. Auch ist
die Gefahr unter einer Koffeinvergiftung zu leiden, wesentlich
größer, wenn dieses nicht regelmäßig und vollständig
abtransportiert werden kann. Symptome einer Koffeinvergiftung
können sein: - Zittern - Angststörungen -Durchfall - schneller,
ungleichmäßiger Herzschlag - Kopfschmerzen -
Konzentrationsschwierigkeiten - Schlafstörungen - Atemprobleme
Die Gefahr von unerklärter Unfruchtbarkeit wird erhöht
Unerfüllter Kinderwunsch und wiederholte Fehlgeburten stellen ein
immer größer werdendes Problem dar. Leider wird allerdings selten
darauf hingewiesen, dass Ernährung und Lebensstil einen
entscheidenden Einfluss auf diese Bereiche hat! Im folgenden
gebe ich dir einen kleinen Überblick auf Faktoren, die von Kaffee
beeinflusst werden und dir helfen können aktiv an Verbesserung und
Optimierung deiner Chancen zu arbeiten. - Trinken Männer
und/oder Frauen 3 Tassen Kaffee täglich, oder mehr, wird das Risiko
für Fehlgeburten um 74% erhöht. - Koffein wir in Zusammenhang
mit reduzierter und unterdrückter Fruchtbarkeit gebracht was die
Empfängniswahrscheinlichkeit drastisch verringert. - Die Gefahr
eines frühen Abgangs ist höher wenn eine Frau in den frühsten
Schwangerschaftswochen Kaffee konsumiert (während sie sich der
Schwangerschaft noch nicht bewusst ist). - Die Chancen einer
erfolgreichen IVF Behandlung sind geringer wenn der Mann 2 Tassen
Kaffee am Tag oder mehr trinkt. - Wertvolle Nährstoffe, die
essentiell sind für die Eisprungphase werden schneller verbraucht
was zu einem Nährstoffmangel führen kann - Die Säure in Kaffee kann
die Darmflora schädigen und damit hormonstörend wirken.
Für hardcore Kaffeeaddicts ist das eine schreckliche Nachricht
und kann zu einer kleinen Panickattacke führen! Was mache ich
bloß ohne meinen Kaffee? Kann ich dann überhaupt noch
funktionieren? Und dann kommt den meisten ein Gedanke: Was ist
mit koffeinfreiem Kaffee? Gute Frage! Theoretisch ist
koffeinfreier Kaffee die Lösung für alle Probleme, die ich oben
erwähnt habe. Praktisch ist es leider aber nicht der Fall.
Es werden verschiedene Prozesse genutzt um Koffein aus
Kaffeebohnen zu entfernen: ein chemischer Prozess, der zum einen
nicht den gesamten Koffeingehalt entfernen kann und zum anderen
natürlich unnötige Chemikalien zusetzt, die den Körper belasten
und häufig außerdem Hormondisruptoren sind. Der zweite
Prozess ist auf Wasserbasis und daher wesentlich schonender und,
wenn richtig durchgeführt, nicht weniger effektiv als der
chemische Prozess. Doch ist auch in diesem Fall trotzdem noch ein
Restgehalt vorhanden, der alle oben genannten Effekte haben
kann.
Wie streicht man Kaffee aus dem Alltag?
Erst ist es sinnvoll zu evaluieren wie man am Besten mit solchen
Situationen zurechtkommt und welche Methoden die größten
Erfolgschancen bieten. Bist du jemand, der von heute auf
morgen etwas lassen kann oder erhöht das die Gefahr für dich das
Handtuch zu schmeißen und es nicht durchzuziehen?
Wenn du der "ganz-oder-gar-nicht-Typ" bist, habe ich folgende
Tipps für dich: - finde eine Kaffeealternative (Rooibos,
Löwenzahnwurzeltee usw.) - Nutze den Energiebooster um den Körper
bei der Entgiftung zu unterstützen - In den ersten Wochen ohne
Kaffee können Entzugserscheinungen auftreten, denen man mit
Magnesiumbädern und Natron entgegentreten kann
Gehst du so einen großen Schritt lieber etwas langsamer an,
empfehle ich dir folgendes: - upgrade deinen Kaffee! Das
bedeutet, dein Kaffee ist von höchster Qualität, frisch geröstet
und mit guten Alternativen gemacht (Milch=Kokosnussmilch;
Zucker=flüssiger Stevia) - Nimm deinen Kaffee erst nach einer
guten Mahlzeit um den Cortisolspiegel nicht künstlich
hochzutreiben - Nicht mehr als eine Tasse am Tag!!! -
Supplementiere deine Nährstoffe (besonders B Vitamine, Magnesium
und Zink)
Shownotes:
Katis Show - VOM KINDERWUNSCH ZUR GESUNDE FAMILIEN kannst du
außerdem hier finden: Apple Podcast Spotify
Katis Show - VOM KINDERWUNSCH ZUR GESUNDE FAMILIEN bei Social
Media: Facebook: Kati Siemens Nutrition Instagram: katis_siemens
Blog: KINDERWUNSCH UND GESUNDE FAMILIEN Website: KS NUTRITION
Academy: KS NUTRITION ACADEMY
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scheinen unglaublich viele gesundheitliche Vorteile zu haben.
Unzählige Studien beweisen, dass es gewichtsreduzierende Vorteile
hat, Herzgesundheit steigert, die Gefahr eines Schlaganfalls
reduziert und vieles mehr...
Finden kann man Koffein in folgenden Produkten:
Kaffee
grüner Tee
Matchatee
Schokolade
Kakao
koffeeinierte Getränke (Energiedrinks) und Fitnessprodukte
3 Gründe warum Kaffee nichts ist für Frauen im reproduktiven
Alter
Allerdings werden die meisten dieser Studien an Männern
durchgeführt und die Effekte auf Frauen im Reproduktiven Alter
gehen schnell unter. Besonders folgende 3 Nebenwirkungen
bei Frauen sind selten bekannt:
Die Gefahr von Zysten in der Brust wird erhöht
Frauen, die 1-2 Tassen Kaffee am Tag tranken, erhöhten das
Risiko für fibrozystischen Brüsten um das 1.5fache 2-4 Tassen
täglich steigerten das Risiko um das 2.3fache. Dies wurde in einer
Studie mit 634 Frauen, die an fribrozystischen Brüsten litten und
1066 Frauen für Vergleichswerte, festgestellt. (Quelle) Frauen, vor
allem über 30 leiden unter fribrozystischen Brüsten, die zwar nicht
gefährlich sind und harmlose Knoten in der Brust sind, doch zu
Beschwerden wie Empfindlichkeit führen können. Besonders während
dem Abfall und Steigerung von Hormonen wie Östrogen, macht sich
Empfindlichkeit, Schwellung und Schmerzen bemerkbar. Bei den
meisten Frauen verschwinden die Beschwerden erst mit Einsetzen der
Menopause. Östrogendominanz scheint in diesem Zusammenhang
die größte Ursache zu sein und sollte nicht außer acht gelassen
werden (siehe auch 2. Punkt unten). Doch auch bösartige
Knoten in der Brust, die hormongetrieben sind, sowie andere
Krebsarten, die in hormonellen Zusammenhang stehen, scheinen von
Koffeinkonsum beeinflusst zu werden. (Quelle)
Verstoffwechselung von Östrogen wird gemindert Um Koffein in der
Leber zu verstoffwechseln, brauchen wir das Enzym CYP1A2. Je
nachdem wieviel von diesem Enzym hergestellt wird, kann der
Körper Kaffee abtransportieren oder eben nicht. Getestet werden
kann die Effizienz von dem Gen CYP1A2 und somit die Menge an
Enzym mithilfe eines Gentests. Leider zeigt sich, dass nur
ca. 10% der Bevölkerung große Mengen dieses Enzyms herstellen und
damit in der Lage dazu sind Kaffee zu verarbeiten. Für uns
Frauen ist dieses Wissen von zusätzlicher Wichtigkeit, weil
dasselbe Gen auch für den Abtransport von bereits genutztem
Östrogen zuständig ist. Das bedeutet, dass eine Frau mit hohem
Kaffeekonsum möglicherweise einen Großteil ihres Enzyms im
Stoffwechselprozess von Kaffee nutzt und einfach nicht
ausreichende Mengen für den Abtransport von Östrogen hat. Dies
führt dann natürlich zu einer Östrogendominanz, die
bekannterweise viele Symptome hat und auch zu PCOS und
Unfruchtbarkeit sowie Endometriose führen kann. Auch ist
die Gefahr unter einer Koffeinvergiftung zu leiden, wesentlich
größer, wenn dieses nicht regelmäßig und vollständig
abtransportiert werden kann. Symptome einer Koffeinvergiftung
können sein: - Zittern - Angststörungen -Durchfall - schneller,
ungleichmäßiger Herzschlag - Kopfschmerzen -
Konzentrationsschwierigkeiten - Schlafstörungen - Atemprobleme
Die Gefahr von unerklärter Unfruchtbarkeit wird erhöht
Unerfüllter Kinderwunsch und wiederholte Fehlgeburten stellen ein
immer größer werdendes Problem dar. Leider wird allerdings selten
darauf hingewiesen, dass Ernährung und Lebensstil einen
entscheidenden Einfluss auf diese Bereiche hat! Im folgenden
gebe ich dir einen kleinen Überblick auf Faktoren, die von Kaffee
beeinflusst werden und dir helfen können aktiv an Verbesserung und
Optimierung deiner Chancen zu arbeiten. - Trinken Männer
und/oder Frauen 3 Tassen Kaffee täglich, oder mehr, wird das Risiko
für Fehlgeburten um 74% erhöht. - Koffein wir in Zusammenhang
mit reduzierter und unterdrückter Fruchtbarkeit gebracht was die
Empfängniswahrscheinlichkeit drastisch verringert. - Die Gefahr
eines frühen Abgangs ist höher wenn eine Frau in den frühsten
Schwangerschaftswochen Kaffee konsumiert (während sie sich der
Schwangerschaft noch nicht bewusst ist). - Die Chancen einer
erfolgreichen IVF Behandlung sind geringer wenn der Mann 2 Tassen
Kaffee am Tag oder mehr trinkt. - Wertvolle Nährstoffe, die
essentiell sind für die Eisprungphase werden schneller verbraucht
was zu einem Nährstoffmangel führen kann - Die Säure in Kaffee kann
die Darmflora schädigen und damit hormonstörend wirken.
Für hardcore Kaffeeaddicts ist das eine schreckliche Nachricht
und kann zu einer kleinen Panickattacke führen! Was mache ich
bloß ohne meinen Kaffee? Kann ich dann überhaupt noch
funktionieren? Und dann kommt den meisten ein Gedanke: Was ist
mit koffeinfreiem Kaffee? Gute Frage! Theoretisch ist
koffeinfreier Kaffee die Lösung für alle Probleme, die ich oben
erwähnt habe. Praktisch ist es leider aber nicht der Fall.
Es werden verschiedene Prozesse genutzt um Koffein aus
Kaffeebohnen zu entfernen: ein chemischer Prozess, der zum einen
nicht den gesamten Koffeingehalt entfernen kann und zum anderen
natürlich unnötige Chemikalien zusetzt, die den Körper belasten
und häufig außerdem Hormondisruptoren sind. Der zweite
Prozess ist auf Wasserbasis und daher wesentlich schonender und,
wenn richtig durchgeführt, nicht weniger effektiv als der
chemische Prozess. Doch ist auch in diesem Fall trotzdem noch ein
Restgehalt vorhanden, der alle oben genannten Effekte haben
kann.
Wie streicht man Kaffee aus dem Alltag?
Erst ist es sinnvoll zu evaluieren wie man am Besten mit solchen
Situationen zurechtkommt und welche Methoden die größten
Erfolgschancen bieten. Bist du jemand, der von heute auf
morgen etwas lassen kann oder erhöht das die Gefahr für dich das
Handtuch zu schmeißen und es nicht durchzuziehen?
Wenn du der "ganz-oder-gar-nicht-Typ" bist, habe ich folgende
Tipps für dich: - finde eine Kaffeealternative (Rooibos,
Löwenzahnwurzeltee usw.) - Nutze den Energiebooster um den Körper
bei der Entgiftung zu unterstützen - In den ersten Wochen ohne
Kaffee können Entzugserscheinungen auftreten, denen man mit
Magnesiumbädern und Natron entgegentreten kann
Gehst du so einen großen Schritt lieber etwas langsamer an,
empfehle ich dir folgendes: - upgrade deinen Kaffee! Das
bedeutet, dein Kaffee ist von höchster Qualität, frisch geröstet
und mit guten Alternativen gemacht (Milch=Kokosnussmilch;
Zucker=flüssiger Stevia) - Nimm deinen Kaffee erst nach einer
guten Mahlzeit um den Cortisolspiegel nicht künstlich
hochzutreiben - Nicht mehr als eine Tasse am Tag!!! -
Supplementiere deine Nährstoffe (besonders B Vitamine, Magnesium
und Zink)
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