Episode 76: Dracula (1958) Und die Horrorfilme von Hammer
Es gibt nur einen wahren König der Vampire, Dracula. Der
berühmteste Blutsauger, von Bram Stoker erschaffen und in zahllosen
Büchern und Filmen weitergesponnen. Und es gibt nur eine wahre
Königin der Horrorfilmgeschichte: Hammer Productions Ltd.
1 Stunde 18 Minuten
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Wir lieben Filme und wir lieben es, über Filme zu diskutieren. Die Sache ist nur, wir haben einen sehr unterschiedlichen Filmgeschmack. Daher drückt jeder von uns dem jeweils anderen für die aktuelle Episode einen neuen Film aufs Auge mit dem Ziel, des...
Berlin
Beschreibung
vor 2 Jahren
Es gibt nur einen wahren König der Vampire. Graf Dracula. Der
berühmteste Blutsauger der Horrorgeschichte, von Bram Stoker 1897
erschaffen und seitdem in zahllosen Büchern und Filmen
weitergesponnen. Und es gibt nur eine wahre Königin der
Horrorfilmgeschichte: Hammer Productions Ltd. Gegründet im Jahr
1934 und spätestens seit den späten 50er Jahren Aushängeschild für
mal mehr (mal weniger) gehobenen Gothic Horror mit schmalem Budget.
Ein wesentlicher Grund für die enorme Reputation von Hammer in
Horrorfilmkreisen dürfte Dracula aus dem Jahr 1958 sein: Der erste
Dracula-Film in Farbe, das Debüt Christopher Lees als Obervampir
und das Debüt Peter Cushings als sportlicher Van Helsing. Die
Hammer’sche Dracula-Version ist so etwas wie ein Kondensat des
Urstoffes: Reduziert auf das Wesentliche, den Kampf des Menschen
gegen die unsterbliche Bestie, ohne großen erzählerischen
Schnickschnack, dafür aber mit einer Menge Action und einer
ungeheuren Liebe zum Detail, die sich vor allem im wunderschönen
Setting und den prunkvollen Kostümen widerspiegelt. Aber natürlich
ist der Film auch ein Kind seiner Zeit, seiner Herkunft und seines
Budgets: Zwischen Naivität und düsterem Horror pendelnd, mal
pathetisch, mal frivol, mal brutal, mal unfreiwillig komisch. Eine
Modernisierung des Draculas für das Jahr 1958 in einem sehr
speziellen Stil, der wegweisend sein sollte auch für spätere
Hammer-Filme… und der mit Sicherheit nicht jedem liegt. Wie sah es
denn bei dir aus, Johannes?
berühmteste Blutsauger der Horrorgeschichte, von Bram Stoker 1897
erschaffen und seitdem in zahllosen Büchern und Filmen
weitergesponnen. Und es gibt nur eine wahre Königin der
Horrorfilmgeschichte: Hammer Productions Ltd. Gegründet im Jahr
1934 und spätestens seit den späten 50er Jahren Aushängeschild für
mal mehr (mal weniger) gehobenen Gothic Horror mit schmalem Budget.
Ein wesentlicher Grund für die enorme Reputation von Hammer in
Horrorfilmkreisen dürfte Dracula aus dem Jahr 1958 sein: Der erste
Dracula-Film in Farbe, das Debüt Christopher Lees als Obervampir
und das Debüt Peter Cushings als sportlicher Van Helsing. Die
Hammer’sche Dracula-Version ist so etwas wie ein Kondensat des
Urstoffes: Reduziert auf das Wesentliche, den Kampf des Menschen
gegen die unsterbliche Bestie, ohne großen erzählerischen
Schnickschnack, dafür aber mit einer Menge Action und einer
ungeheuren Liebe zum Detail, die sich vor allem im wunderschönen
Setting und den prunkvollen Kostümen widerspiegelt. Aber natürlich
ist der Film auch ein Kind seiner Zeit, seiner Herkunft und seines
Budgets: Zwischen Naivität und düsterem Horror pendelnd, mal
pathetisch, mal frivol, mal brutal, mal unfreiwillig komisch. Eine
Modernisierung des Draculas für das Jahr 1958 in einem sehr
speziellen Stil, der wegweisend sein sollte auch für spätere
Hammer-Filme… und der mit Sicherheit nicht jedem liegt. Wie sah es
denn bei dir aus, Johannes?
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