Episode 64: Dancer in the Dark - Lars von Trier, Björk und das düstere Ende eines Musicals

Episode 64: Dancer in the Dark - Lars von Trier, Björk und das düstere Ende eines Musicals

Dancer in the Dark... 2000. Lars von Trier. Wer ihn kennt weiß dass man den Rest des Abends knicken kann. Entweder weil einem Schlecht ist, oder weil man depressiv geworden ist... oder beides.
1 Stunde 47 Minuten
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Wir lieben Filme und wir lieben es, über Filme zu diskutieren. Die Sache ist nur, wir haben einen sehr unterschiedlichen Filmgeschmack. Daher drückt jeder von uns dem jeweils anderen für die aktuelle Episode einen neuen Film aufs Auge mit dem Ziel, des...

Beschreibung

vor 2 Jahren
Dancer in the Dark... 2000. Lars von Trier. Wer ihn kennt weiß dass
man den Rest des Abends knicken kann. Entweder weil einem Schlecht
ist, oder weil man depressiv geworden ist... oder beides. In diesem
Falle ist eine depressive Episode vorprogrammiert und ich hatte mir
Taschentücher bereitgelegt, allerdings hat es mich am Ende doch gar
nicht sooo schlimm erwischt wie ich dachte. Woran liegt das? Das
Melodram hat alles was es braucht: Selmas deprimierendes Leben in
einem Trailer im Garten eines befreundeten Pärchens, Ihre
fortschreitende Krankheit die sie erblinden lässt, ihre
aufopferungsvolles Sparen für die OP für den Sohn, die Flucht in
Musical-Fantasien die die Tragik nur noch intensivieren, der
Vermieter der ihr Erspartes klaut um seine eigene Ehe zu retten,
und der Unfall/Mord an selbigem der zur Verurteilung der gefühlt
unschuldigen Selma führt… und schlussendlich der Tod durch den
Strick. Jetzt wo ich es so aufschreibe, fällt mir doch auf: das ist
ganz schön viel. Ist der Film zu überladen und holt deswegen nicht
alles an Tränen aus mir raus, was er könnte? Was meinst du Plor?

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