Gottfried Helnwein und seine Ästhetik des Schreckens

Gottfried Helnwein und seine Ästhetik des Schreckens

Verhüllungen in Gmunden am Traunsee
11 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten
Aufregerkünstler Gottfried Helnwein ist mit den Gmundnern und
Gmundnerinnen in einen Dialog getreten. Als Ankläger einer
Gesellschaft, die zu viel wegschaut, macht er es den Stadtvätern,
sowie dem Direktorenteam der Salzkammergut Festspiele nicht leicht.
Die Ästhetik des Grauens schockiert. Fernab ist die
Postkartenlandschaft. „Warum sollten Impulse oder Anstöße zum
Diskurs über gesellschaftspolitisch relevante Themen nur von
Metropolen ausgehen“, fragte sich Gmundens Kulturreferent Andreas
Hecht, als er die Affichierungen an den Stadtgebäuden vorantrieb.
Mit den Werken von Gottfried Helnwein will er ein Statement setzen.
Die Aufmerksamkeit ist ihm sicher. „Wegschauen gibt´s nicht“,
befindet auch die kaufmännische Leiterin der Salzkammergut
Festwochen, Johanna Mitterbauer und fügt hinzu, „dass die
Instrumentalisierung von Kindern und Gewalt an Kindern immer aufs
Neue thematisiert werden müssten“ Dafür hat Gottfried Helnwein über
Jahrzehnte hinweg seine eindrucksvolle Bildsprache entwickelt.
Erschreckend schön. „Memory“ (Erinnerung) ist auf dem Rathaus zu
sehen, die beiden Werke „The Disasters of War“ (Die Schrecken des
Krieges) und „The Smile“ (Das Lächlen) sind auf dem Stadttheater
während des Kuturhauptstadtjahres 2024 zu sehen. Sujet: Gottfried
Helnwein

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