Blutiger Ernst eines Passionsspieles bei den Festspielen
"The Greek Passion" von Bohuslav Martinu°
6 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Was während dieses Festspielsommers in der Felsenreitschule zu
sehen und zu hören ist, ist hochaktuell. Der australische Regisseur
Simone Stone setzt das Flüchtlingsdrama der Oper "Die griechische
Passion", von Bohuslav Martinu°, in Szene. Braucht er dafür
besondere Stilmittel, um die Handlung nach dem Roman von Nikos
Kazantzakis auf die Bühne zu bringen? Was braucht es, um die
Geschichte eines Dorfes und dessen Bewohner während des
Griechisch-Türkischen Krieges zu erzählen, Gläubige, die mit einer
Flüchtlingsbewegung konfrontiert werden? Simone Stone erzählt in
diesem Podcast darüber, wie zeitgemäß der Roman von Nikos
Kazantzakis ist und wie zweifelhaft das Mitgefühl mancher Vertreter
der katholischen Kirche. Das Dirigat hat Maxime Pascal übernommen.
Dahinter steckt eine kleine Sensation. Denn Maxime Paxcal gewann
als erster Franzose den Young contucters Award der Salzburger
Festspiele. Das war 2014. Nun 2023, dirigiert er die griechische
Passion von Bohuslav Martinu. Auch das ist erstmalig! Ein Gewinner
des Young Contucters Award dirigiert die Neuinszenierung einer
Oper. Noch dazu eine, die selten aufgeführt wird. Schon während
seines Studiums beschäftigte sich Maxime Pascal mit Martinu°.
Aufmerksam wurde er am französischen Konservatorium durch seine
Freunde, die das kammermusikalische Werk von Martinu spielten. Vor
nicht allzu langer Zeit lernte er dann die Symphonien kennen und
auch „Die griechische Passion“. Bei den Salzburger Festspielen wird
die zweite Fassung dieser Oper gespielt, die der Komponist kurz vor
seinem Tod 1959 schrieb. Wie schon der Name sagt, handelt es sich
um ein Passionsstück in der Osterzeit. Und während die Bewohner des
griechischen Dorfes das Passionsspiel vorbereiten, wollen sie den
Flüchtlingen helfen. Die Katholische Kirche, vertreten durch den
imposanten Priester Grigoris, arbeitet dagegen. Unbelastet
historischer Vorgaben setzt Simone Stone ihn in Szene. Foto
SF/Monika Rittershaus
sehen und zu hören ist, ist hochaktuell. Der australische Regisseur
Simone Stone setzt das Flüchtlingsdrama der Oper "Die griechische
Passion", von Bohuslav Martinu°, in Szene. Braucht er dafür
besondere Stilmittel, um die Handlung nach dem Roman von Nikos
Kazantzakis auf die Bühne zu bringen? Was braucht es, um die
Geschichte eines Dorfes und dessen Bewohner während des
Griechisch-Türkischen Krieges zu erzählen, Gläubige, die mit einer
Flüchtlingsbewegung konfrontiert werden? Simone Stone erzählt in
diesem Podcast darüber, wie zeitgemäß der Roman von Nikos
Kazantzakis ist und wie zweifelhaft das Mitgefühl mancher Vertreter
der katholischen Kirche. Das Dirigat hat Maxime Pascal übernommen.
Dahinter steckt eine kleine Sensation. Denn Maxime Paxcal gewann
als erster Franzose den Young contucters Award der Salzburger
Festspiele. Das war 2014. Nun 2023, dirigiert er die griechische
Passion von Bohuslav Martinu. Auch das ist erstmalig! Ein Gewinner
des Young Contucters Award dirigiert die Neuinszenierung einer
Oper. Noch dazu eine, die selten aufgeführt wird. Schon während
seines Studiums beschäftigte sich Maxime Pascal mit Martinu°.
Aufmerksam wurde er am französischen Konservatorium durch seine
Freunde, die das kammermusikalische Werk von Martinu spielten. Vor
nicht allzu langer Zeit lernte er dann die Symphonien kennen und
auch „Die griechische Passion“. Bei den Salzburger Festspielen wird
die zweite Fassung dieser Oper gespielt, die der Komponist kurz vor
seinem Tod 1959 schrieb. Wie schon der Name sagt, handelt es sich
um ein Passionsstück in der Osterzeit. Und während die Bewohner des
griechischen Dorfes das Passionsspiel vorbereiten, wollen sie den
Flüchtlingen helfen. Die Katholische Kirche, vertreten durch den
imposanten Priester Grigoris, arbeitet dagegen. Unbelastet
historischer Vorgaben setzt Simone Stone ihn in Szene. Foto
SF/Monika Rittershaus
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