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Beschreibung
vor 1 Jahr
Was haben Pfingsten, Fronleichnam und ChatGPT gemeinsam? Sie sind
schwer greifbare Themen. Die ersten beiden sind sozusagen von Gott
gemacht, letzteres von Menschenhand. Außerdem fanden zu diesem
Zeitpunkt an zwei unterschiedlichen Orten, Diskussionen über
künstliche Intelligenz und den Chatbot ChatGPT statt. Mit dem Arzt,
Neurowissenschaft und Psychotherapeuten Joachim Bauer sprach ich in
Goldegg und mit dem Vizerektor der TU Graz, Horst Bischof und der
Digitalisierungsvordenkerin Sarah Spiekermann auf Schloss Seggau.
Dort, in der Steiermark, war auch Geoffrey Hinton Thema. Nun
erneuerte der "Godfather" der Technologie und künstliche
Intelligenz (KI), sowie ehemaliger Google-Entwickler, seine
Warnungen vor den Risiken durch KI. „Bevor die KI schlauer ist als
wir, sollten die Entwickler viel Arbeit investieren, um zu
verstehen, wie sie versuchen könnte, uns die Kontrolle zu
entziehen“, sagte Hinton, bei einer Technologiekonferenz im
kanadischen Toronto. „Ich denke, es ist wichtig, dass die Menschen
verstehen, dass es sich hier nicht um Science-Fiction handelt,
nicht nur um Angstmacherei“, meinte er weiter. „Es ist ein reales
Risiko, über das wir nachdenken müssen, und wir müssen uns im
Voraus überlegen, wie wir damit umgehen können.“ Wie auch bei den
Pfingstdialogen plädierte der KI Experte für eine verpflichtende
Kennzeichnung von KI-generierten Inhalten aus. Die EU plant derzeit
ein entsprechendes KI-Gesetz. „Es ist sehr wichtig zu versuchen,
zum Beispiel alles, was gefälscht ist, als gefälscht zu
kennzeichnen. Ob wir das technisch hinbekommen, weiß ich nicht“,
sagte Hinton. Wenn wir dies in Europa hinbekommen, dann haben wir
sicher eine Vorreiterrolle auf der ganzen Welt. Text: Elisabeth J.
Nöstlinger Foto: Gemälde von Kresiah Mukawzhi (c) Elisabeth J.
Nöstlinger
schwer greifbare Themen. Die ersten beiden sind sozusagen von Gott
gemacht, letzteres von Menschenhand. Außerdem fanden zu diesem
Zeitpunkt an zwei unterschiedlichen Orten, Diskussionen über
künstliche Intelligenz und den Chatbot ChatGPT statt. Mit dem Arzt,
Neurowissenschaft und Psychotherapeuten Joachim Bauer sprach ich in
Goldegg und mit dem Vizerektor der TU Graz, Horst Bischof und der
Digitalisierungsvordenkerin Sarah Spiekermann auf Schloss Seggau.
Dort, in der Steiermark, war auch Geoffrey Hinton Thema. Nun
erneuerte der "Godfather" der Technologie und künstliche
Intelligenz (KI), sowie ehemaliger Google-Entwickler, seine
Warnungen vor den Risiken durch KI. „Bevor die KI schlauer ist als
wir, sollten die Entwickler viel Arbeit investieren, um zu
verstehen, wie sie versuchen könnte, uns die Kontrolle zu
entziehen“, sagte Hinton, bei einer Technologiekonferenz im
kanadischen Toronto. „Ich denke, es ist wichtig, dass die Menschen
verstehen, dass es sich hier nicht um Science-Fiction handelt,
nicht nur um Angstmacherei“, meinte er weiter. „Es ist ein reales
Risiko, über das wir nachdenken müssen, und wir müssen uns im
Voraus überlegen, wie wir damit umgehen können.“ Wie auch bei den
Pfingstdialogen plädierte der KI Experte für eine verpflichtende
Kennzeichnung von KI-generierten Inhalten aus. Die EU plant derzeit
ein entsprechendes KI-Gesetz. „Es ist sehr wichtig zu versuchen,
zum Beispiel alles, was gefälscht ist, als gefälscht zu
kennzeichnen. Ob wir das technisch hinbekommen, weiß ich nicht“,
sagte Hinton. Wenn wir dies in Europa hinbekommen, dann haben wir
sicher eine Vorreiterrolle auf der ganzen Welt. Text: Elisabeth J.
Nöstlinger Foto: Gemälde von Kresiah Mukawzhi (c) Elisabeth J.
Nöstlinger
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