Dasy Hoch: Die Schneemalerin von Lech
16 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Wenn in Lech dunkel gekleidete Menschen, meist in ein Gespräch
vertieft, durch den Ort schlendern, dann beginnt das Philosophicum.
5 Tage lang wird ein Thema interdisziplinär diskutiert. Namhafte
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geben in ihren Vorträgen
oft eine steile Vorlage für das anschließende Gespräch. So auch der
wissenschaftliche Leiter des Philosophicum Lech, Konrad Paul
Liessmann bei seiner Eröffnungsrede im September 2022 über den
Hass. Konrad Paul Liessmanns Eröffnungsvortag über den Hass, dieser
dunklen Leidenschaft, gibt es bereits in einem wissensART Podcast
auf meiner Website und überall dort, wo´s Podcasts zu hören gibt.
Mehr als 20 Jahre fuhr ich im Frühherbst nach Lech am Arlberg;
machte Interviews für meine einstündige Radiosendung auf Ö 1. Kaum
waren die letzten Worte beim Philosophicum gesprochen, war gesagtes
auch schon im Radio zu hören. Für meinen wissensART Podcasts gehe
ich es gemütlicher an, denn hier löscht die Zeit keine Fakten, ist
das Wort nicht flüchtig. Zugleich eröffnet sich ohne Zeitdruck ein
anderer Blick auf den 1444m hoch gelegenen Ort. Dieser Ort schmiegt
sich auf 1750 m Höhe in die Landschaft ein. Lech und Oberlech sind
eine Gemeinde. Die Einwohner eint aber nicht nur ein gemeinsamer
Bürgermeister sondern auch ein Gespür für die Kunst. Skyspace Lech
beispielsweise ist ein besonderes Werk von James Turrell. Der
international renommierte Künstler schuf einen Lichtraum im Berg
und lädt dort zu einem einzigartigen Erleben von Licht und Raum bei
Sonnenauf- und Sonnenuntergang ein. „Wir sind uns nicht bewusst,
dass wir selbst dem Himmel seine Farbe geben“ sagt der der
US-amerikanische Künstler damit auch, wie und aus welcher
Perspektive wir in den Himmel blicken. Erwin Ortner hat mit seinem
Schönberg Chors in großartiger Art und Weise die "Nachthelle" von
Franz Schubert eingespielt. Hört man dieses Lied, kann man sich
Dasy Hoch und ihre Schneebilder vorstellen. 6 Monate im Jahr blickt
sie auf Schnee, malt ihn in allen Nuacen und Farben. Fast täglich
geht Dasy Hoch den Waldweg von Oberlech nach Lech hinunter und
wieder hinauf. Das sei ihr Meditationspfad, erzählt die Künstlerin,
die viele Jahrzehnte mit ihrem Mann das Hotel Sonnenburg geführt
hat. 2004 erfolgte die Übergabe das großen Hotelbetrieb an Sohn
Georg und dessen Frau Waltraud. Seither widmet sich Dasy Hoch nur
noch ihrer Kunst, gestaltet damit das Hotel aus. Foto (C) Elisabeth
J. Nöstlinger
vertieft, durch den Ort schlendern, dann beginnt das Philosophicum.
5 Tage lang wird ein Thema interdisziplinär diskutiert. Namhafte
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geben in ihren Vorträgen
oft eine steile Vorlage für das anschließende Gespräch. So auch der
wissenschaftliche Leiter des Philosophicum Lech, Konrad Paul
Liessmann bei seiner Eröffnungsrede im September 2022 über den
Hass. Konrad Paul Liessmanns Eröffnungsvortag über den Hass, dieser
dunklen Leidenschaft, gibt es bereits in einem wissensART Podcast
auf meiner Website und überall dort, wo´s Podcasts zu hören gibt.
Mehr als 20 Jahre fuhr ich im Frühherbst nach Lech am Arlberg;
machte Interviews für meine einstündige Radiosendung auf Ö 1. Kaum
waren die letzten Worte beim Philosophicum gesprochen, war gesagtes
auch schon im Radio zu hören. Für meinen wissensART Podcasts gehe
ich es gemütlicher an, denn hier löscht die Zeit keine Fakten, ist
das Wort nicht flüchtig. Zugleich eröffnet sich ohne Zeitdruck ein
anderer Blick auf den 1444m hoch gelegenen Ort. Dieser Ort schmiegt
sich auf 1750 m Höhe in die Landschaft ein. Lech und Oberlech sind
eine Gemeinde. Die Einwohner eint aber nicht nur ein gemeinsamer
Bürgermeister sondern auch ein Gespür für die Kunst. Skyspace Lech
beispielsweise ist ein besonderes Werk von James Turrell. Der
international renommierte Künstler schuf einen Lichtraum im Berg
und lädt dort zu einem einzigartigen Erleben von Licht und Raum bei
Sonnenauf- und Sonnenuntergang ein. „Wir sind uns nicht bewusst,
dass wir selbst dem Himmel seine Farbe geben“ sagt der der
US-amerikanische Künstler damit auch, wie und aus welcher
Perspektive wir in den Himmel blicken. Erwin Ortner hat mit seinem
Schönberg Chors in großartiger Art und Weise die "Nachthelle" von
Franz Schubert eingespielt. Hört man dieses Lied, kann man sich
Dasy Hoch und ihre Schneebilder vorstellen. 6 Monate im Jahr blickt
sie auf Schnee, malt ihn in allen Nuacen und Farben. Fast täglich
geht Dasy Hoch den Waldweg von Oberlech nach Lech hinunter und
wieder hinauf. Das sei ihr Meditationspfad, erzählt die Künstlerin,
die viele Jahrzehnte mit ihrem Mann das Hotel Sonnenburg geführt
hat. 2004 erfolgte die Übergabe das großen Hotelbetrieb an Sohn
Georg und dessen Frau Waltraud. Seither widmet sich Dasy Hoch nur
noch ihrer Kunst, gestaltet damit das Hotel aus. Foto (C) Elisabeth
J. Nöstlinger
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